Lucke Albrecht von

68 oder neues Biedermeier – Der Kampf um die Deutungsmacht

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Beschreibung

Unterteilt in die Abschnitte: 1967-1977 – Das „Rote Jahrzehnt“; 1978-2005 – Der Marsch durch die Institutionen; 2007/ 2008 – Der Rückzug ins Private. Der Autor setzt sich auch mit der wohlfeilen Kritik an „den ´68ern“ auseinander und zeigt die Motive, die hinter dieser Denunzierung von Emanzipationsbewegungen stecken. Denn längst ist die BRD wieder in den „Normalzustand“ zurückgekehrt, und der heisst hierzulande immer noch: wer einmal „unten“ geboren ist, der wird dort auch bleiben – nicht zuletzt zeigen internationale Studien immer wieder den manifesten Zusammenhang von sozialer Herkunft und Schulerfolg, der in Deutschland so deutlich ist wie nirgends sonst in industrialisierten Staaten. Das Bürgertum bleibt unter sich, wie gehabt. Zeit eigentlich für ein „neues 68“, das, an der gewandelten gesellschaftspolitischen Wirklichkeit des dritten Jahrtausends unserer Zeitrechnung ansetzend, die teils nur halbherzig umgestzten bzw. vom Rollback schon wieder abgewickelten Emanzipationsverheissungen mittels einer Re-Politisierung voranbringt.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

sehr guter Zustand, 90 S., kart.

Autor

Erscheinungsort

Berlin

Erscheinungsjahr

2008

ISBN/ISSN-Nummer

978-3-8031-2582-8

Verlag