Sachs Jeffrey D.

Das Ende der Armut – Ein ökonomisches Programm für eine gerechtere Welt

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Beschreibung

Die Lösungen, die Sachs bereithält, sind nicht neu und wirken eher schlicht, sind jedoch das Resultat einer in diesem Buch überzeugend geführten Argumentation. So plädiert er für Reduzierungen des Verteidigungshaushalts und höhere Steuern für Superreichen, um arme Länder wirtschaftlich zu fördern, denn eine Armutsbekämpfung werde nicht alleine durch Wirtschaftswachstum erreicht, wie es eine derzeit populäre Richtung der Wirtschaftswissenschaften annehme. Der mittlerweile recht bekannte, weil vielfach zitierte Skandal, dass die 400 reichsten US-Amerikaner mehr Geld besitzen als es die Volkseinkommen von Botswana, Senegal, Uganda und Nigeria zusammen erreichen, geht nicht zuletzt auf die Untersuchungen von Sachs zurück. Insgesamt wurde das Buch vielfach kritisiert, da die politischen Vorschläge und praktischen Lösungsansätze, die Sachs´ Buch bereithalte, zu sehr vereinfachend und kurzgegriffen seien – immerhin weisen seine Anregungen und Untersuchungsergebnisse jedoch auf die Möglichkeiten einer ethisch verantwortlicheren, weil sozial-partizipatorisch gerechteren (und somit zugleich sichereren!) Welt hin. Wer Sachs kritisiert, sollte erstmal selbst ausgefeiltere und überzeugendere Vorschläge machen. Ansonsten nämlich müsste man wohl davon ausgehen, dass es den Sachs-Kritikern eher um eine Festschreibung der momentanen, skandalösen wie ruinösen (menschlich wie ökologisch!) Wirtschafts- und Sozialpolitik geht!

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

450 S., kart.

Autor

Erscheinungsort

München

Erscheinungsjahr

2006

Verlag