Das Google-Imperium – Google kennt dich besser, als du denkst

Beschreibung

Deutsche Erstausgabe. Der Autor veranschaulicht Internet-Surfern, was die dominierende Suchmaschine – eben Google – heute schon mit den gesammelten Daten anfangen kann, und was sie noch alles damit anstellen könnte. Damit wird Computernutzern vermitteln, dass es sinnvoll ist, die Surf- und Suchgewohnheiten zu ändern. Denn zwar sind die Suchdienste kostenlos, aber eben nicht umsonst: „Der Preis, den wir für die Nutzung bezahlen, sind die Daten, die von jedem Nutzer gesammelt werden“. Internetnutzer müssen lernen, ihre Privatsphäre besser zu schützen. Der Autor ist keineswegs ein Maschinenstürmer, er will das Internet nicht boykottieren. Das ist ein Vorteil des Buches – so kann er recht sachlich argumentieren -, aber unbefriedigend ist halt doch, dass es keine wirklich zufriedenstellende Möglichkeit gibt, diesen datenkraken zu entweichen (es sei denn, man lebt wie gesagt internetlos). So kann Reppesgaard auch lediglich vorschlagen, das wir zumindet unsere Suchanfragen diversifizieren, d.h. auf möglichst viele Suchmaschinen verteilen, um zumindest nicht alle Daten monopolartig in einer einzigen Firma gebündelt wiederzufinden und damit deren Macht fortwährend zu stärken. Da jedoch die meisten kleineren Suchmaschinen letztlich auf den von Google verwendeten Algorithmen basieren (eine Ausnahme wäre z.B. die ökologische Suchmaschine Ecosia) machen auch sie letztlich meist die Macht von Google noch grösser. (Gerald Grüneklee)