Der Ziegelbrenner
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Surrealer Horror, eine „Henkersballade, die mit dem Entsetzen Spott treibt“ (Stern), eine düstere Satire, ein blutiger Schelmenroman des jüdischen Autors und NS-Überlebenden über die Juden, die Nazis und die SS. „Heinrich Böll schrieb 1977 in seiner Rezension in der Zeit: ´Schweigen wir von Hitler, den man eine Weile vergessen sollte, um sich der Nazis erinnern zu können´. Auf heute bezogen hiesse das, auch und nicht zuletzt für junge Menschen: Vergesst das melodramatische Machwerk Der Untergang und lest stattdessen Der Nazi und der Friseur (Cornelia Staudacher, Zeit-Literaturmagazin). Der Buchladen Schwarze Risse aus Berlin warnte anlässlich einer Veranstaltung mit Hilsenrath zur Neuauflage des Buches vor einer verkürzten Rezeption: „In gängigen Interpretationen wird der Roman mit all seinen Widersprüchlichkeiten und der Fülle an Anspielungen auf deutsche Verhältnisse oft entweder verkürzt oder verharmlost auf einen grotesken ´Schelmenroman´ oder aber vereinnahmt für einen deutschen Versöhnungsdiskurs mit universalistischem und relativierendem Anstrich“. Auch als Hörbuch erhältlich (10 CD´s für 39,50 Euro), am besten gleich mitbestellen!
gut erh., 320 S., kart.
(EA Literarischer Verlag Helmut Braun, Köln 1977)
Hilsenrath Edgar
München
1997
3-492-21164-X
Piper Verlag