Der Ziegelbrenner
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Lässt sich heute noch in den in Millionenauflagen verkauften Computerkriegsspielen die realistische Kriegssimulation von fiktiven Spielen unterscheiden? Gieselmann analysiert anhand der Spiele „Command & Conquer“, „Counter-Strike“ und „Falcon 4.0“ die inhaltlichen Aussagen und Wirkungen dieser populären, in Verruf geratenen Kriegsspiele. Er zeigt, dass Militärsimulationen die Spieler nicht unbedingt aggressiver machen, den Spielern aber ein falsches, verharmlostes Bild vom realen Krieg geben. Fazit: solche Simulationen vertuschen die reale Gealt. Dennoch überzeugt seine Darstellung nicht, da er meint, Computerspiele würden gefahrlos ausleben lassen, was im realen Leben nicht möglich sei. Der Versuch einer differenzierten Darstellung scheint so letztlich die Macht des Mediums zu unterschätzen.
sehr guter Zustand, 174 S., kart.
Gieselmann Hartmut
Hannover
2002
3-930345-34-X
Offizin Verlag