Erikson Erik (d.i. Josef Weber)

Herrn Thomas Manns neueste Wandlung

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Beschreibung

Eine beissende, recht gehässige Polemik gegen Thomas Mann, die in der Literaturgeschichte ihresgleichen sucht. Dass sie nicht „fair“ oder ausgewogen ist, bedingt sich durch die Form (eben einer durchaus satirisch-ketzerischen Polemik), aber auch dadurch, dass die selbst zugestandene Einseitigkeit hier als Korrektiv gegen die Schar der Mann-Lobprediger und Lobhudler wirken soll. Mann wird u.a. vorgehalten, dass der Unterschied zwischen Literat und Politiker bei Mann noch weniger als bei sonst jemand wirkt – und dieser Politiker dabei eben sehr reaktionär ist. „Thomas Mann, diese vergötterte absolute Null des deutschen ‚Geistes‘, diese abgeschmackte Papiersuppe der deutschen Untermittelmäßigkeit…“. Ein wichtiges, selten erhältliches und in der Mann-Rezeption eher wenig beachtetes literaturgeschichtliches Dokument. Herausgegeben vom libertär-sozialistischen/ trotzkistischen Exilanten- und Freundeskreis „Dinge der Zeit“, der bis in die 1990er Jahre hinein (wenngleich an altersmässiger Auszehrung leidend, öffentlich wenig wahrgenommen, also mit geringer Aussenwirkung) existierte.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

Einband berieben, etwas nachgedunkelt, sonst altersgemäss noch gut, 29 S., Klammerheftung

Autor

Erscheinungsort

London, Montevideo

Erscheinungsjahr

1945

ISBN/ISSN-Nummer

B0000BHTS9

Verlag