Der Ziegelbrenner
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Erfahrungen und Gedanken, Mahnungen und Forderungen, zusammengetragen aus Münkers Reden und Briefen, Aufrufen und Denkschriften. Deutlich wird bei den meist kurz und prägnant formulierten Aussprüchen und Textauszügen die konservative Grundtendenz des Verfassers: bei ihm verbinden sich in der Ablehnung grossformatiger Plakatflächen und greller Leuchtwerbung Motive von Heimatschutz und Volksgesundheit, wenn er von der „Kulturschande“ durch Werbung zugekleisterter Bauten & Verkehrsmittel spricht, gegen die Förderung des Alkoholkonsums durch staatlich geduldete Werbekampagnen wettert und die „Verschnapsung“ des Ortsbildes anprangert. In Anbetracht der Privatisierung vormals öffentlichen Raumes ist Münker inzwischen allerdings teils überholt, etwa wenn er 1963 sagt: „Der öffentliche Raum gehört jedem; niemand hat ihn an ein paar Dutzend profithungrige Markenfirmen verpachtet“ (S.25). Mit dem Beitrag „Marktwirtschaft und Reklame“ von Wilhelm Röpke.
sehr guter Zustand, 128 S., Abb., kart.
Heft 38
Weiß Jost-Peter (Redaktion)
Siegen
1996
B0042CSWN4
Wilhelm-Münker-Stiftung