Broder Henryk M.

Kein Krieg, nirgends: Die Deutschen und der Terror

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Beschreibung

Die Broder´sche Kritik mag populär sein (immerhin schreibt er hier bei einem zur Verlagsgruppe Random House gehörenden Verlag), und Broder hat auch eine bisweilen erfrischend polemische Schreibweise – richtiger wird seine Analyse dennoch nicht: überall sieht er nach dem 11. September 2001 nur antideutsche Ressentiments (die US-Flaggen-gesäumten Trauerkundgebungen scheinen ihm entgangen zu sein, oder sie waren trotz allem nicht patriotisch genug – vor allem: entschieden zu gewaltfrei! -, die Liebe zum grossen Bruder USA nicht bedingungslos genug). „Täter werden mit Opfern verwechselt“, wenn man den Anschlag auf das WTC als „nicht ganz durchdachte Demonstration von ´Brot für die Welt´“ betrachte – so kann dann, ganz konform mit dem „antideutschen“ Trend, jede/r Kapitalismuskritiker/ in als Antisemit/ in „geoutet“ und als teils blöd weinerlich, teils gefährlich bösartig, auf jeden Fall sich selbst als ewiggestrig diskreditierend im Müllheimer der Geschichte entsorgt werden.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

Schutzumschlag lagerungs-/ transportbedingt etwas berieben, Mängelex.-Stempel, sonst sehr guter Zustand, 215 S., geb., m. OU

Autor

Erscheinungsort

Berlin

Erscheinungsjahr

2002

ISBN/ISSN-Nummer

3-8270-0442-X

Verlag