Farneth David (Hrsg.)

Lotte Lenya – Eine Autobiographie in Bildern

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Beschreibung

Aus der Bibliothek von Günter Zint/ Pan-Foto. Die mehr als 300 grösstenteils bisher unveröffentlichten Bilddokumente sowie zahlreiche Selbstäusserungen – Interviews, Gespräche, Briefe und private Erinnerungen – zeugen von einem Künstlerleben, das in exemplarischer Weise mit wichtigen Ereignissen und Namen des 20. Jahrhunderts korrespondiert. Eine Hommage, der sich keine Theaterenthusiast/in wird entziehen können. Geburtsname der Schauspielerin ist übrigens Karoline Blamauer. „Lotte Lenya, auch Lotte Lenja, (* 18. Oktober 1898 in Wien, Österreich-Ungarn als Karoline Wilhelmine Charlotte Blamauer; † 27. November 1981 in New York City, New York) war eine österreichisch-amerikanische Schauspielerin und Sängerin (Mezzosopran/Alt). … Durch die Freundschaft mit dem Dramatiker Georg Kaiser lernte sie 1924 den jungen Komponisten Kurt Weill kennen. Kurz darauf begannen Weill und Lenya eine Liebesbeziehung. Sie wirkte als Sängerin in der Uraufführung des ersten gemeinsamen Stücks von Kurt Weill und Bertolt Brecht, des Singspiels Mahagonny, 1927 in Baden-Baden mit. Bei der Uraufführung der Dreigroschenoper, 1928, spielte sie die Rolle der Jenny. Auch in der Verfilmung von G. W. Pabst, 1931, war sie in dieser Rolle zu sehen und wurde durch ihre Interpretation des Lieds von der Seeräuber-Jenny bekannt; auch trat sie als Schauspielerin in Stücken von Wedekind und Feuchtwanger auf. 1930 nahm sie auch den Alabama Song auf Platte auf. Ein weiterer Erfolg für Lenya wurde die Berliner Aufführung von Mahagonny 1931. 1932 spielte sie in diesem Stück auch in Wien und lernte dort den Tenor Otto Pasetti kennen, der bis 1934 ihr Liebhaber war. Dies führte zur vorübergehenden Trennung von Weill. … 1935 verließen Weill und Lenya Europa gemeinsam von Cherbourg aus. Sie erreichten auf der RSS Majestic am 10. September 1935 New York. Im Januar 1937 heirateten sie vor dem Standesamt von Westchester County zum zweiten Mal. Lenya sang in Nachtclubs in New York, spielte in The Eternal Road, einem Monumentaldrama, zu dem Weill die Musik komponiert hatte, und ging auf Theatertournee quer durch die Vereinigten Staaten, während ihr Mann mit Maxwell Anderson und Ira Gershwin Musicals erarbeitete. Sie spielte auch in Stücken ihres Nachbarn Maxwell Anderson, der einer der erfolgreichsten Theaterautoren der 1930er Jahre war. Nach einem Misserfolg in Weills Operette The Firebrand of Florence im Jahr 1945 zog sie sich als Schauspielerin weitgehend zurück, da sie wegen ihres Akzents keine weiteren Erfolgschancen sah. Nach dem Tod Weills, 1950, kümmerte sich Lenya um seinen Nachlass. Ihr zweiter Ehemann, George Davis, überredete sie, auf die Bühne zurückzukehren. Sie spielte erneut die Jenny in der Dreigroschenoper, diesmal am Broadway, in englischer Sprache, und mit ebenso großem Erfolg wie Ende der 1920er Jahre in Berlin. Leonard Bernstein hatte diese Neuübersetzung in einer konzertanten Aufführung in Boston durchgesetzt. In späteren Jahren machte sich Lotte Lenya auch als Filmschauspielerin in Hollywood einen Namen. Sie spielte an der Seite von Vivien Leigh und Warren Beatty in dem Film Der römische Frühling der Mrs. Stone, für den sie eine Oscar-Nominierung als beste Nebendarstellerin bekam“ (Wikipedia).

Zusätzliche Information

Gewicht 1200 g
Zustand

sehr guter Zustand, 254 S., Grossformat, zahlreiche Abb., geb. m. SU

Autor

Erscheinungsort

Köln

Erscheinungsjahr

1999

Verlag