Studentischer Sprecherrat der Universität München (Hrsg.)

„Niemand kann seinem Schicksal entgehen…“ – Kritik an Weltbild und Methode des Bert Hellinger

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Beschreibung

Für betroffene Hilfe- und Ratsuchende, für Menschen mit Depressionen und Kindheitstraumata etwa nach sexuellem Missbrauch in der Familie sind die umstrittenen Methoden des ehemaligen katholischen Missionars und selbsternannten – jedoch durch keinerlei einschlägige Ausbildung qualifizierten – Familientherapeuten Bert Hellinger regelrecht gefährlich: viele Menschen fanden sich nach ihrer „Heilung“ (in der z.B. vergewaltigte Frauen symbolisch einen Mann um Vergebung bitten!) erst recht in einem seelischen Tief wieder. Seiner Popularität auch in sich (vormals) für alternativ haltenden Kreisen tat dies bisher keinen Abbruch – auch ein offen herausposauntes Weltbild, dass die Frau nach dem Mann in zweiter Reihe sieht und die Menschen auffordert, ihr Schicksal hinzunehmen (Widerstand sei schädlich und mache krank), wurde bislang kaum kritisch kommentiert. Hellingers Methoden spiegeln vor allem die eigene reaktionäre Gesinnung des „Aufstellers“ – gegen den sich nun allmählich auch in der sogenannten Aufsteller-Szene Proteste regen – wieder, der sich unlängst sicher nicht zufällig die ehemalige „Reichskanzlei“ von Adolf Hitler gekauft und in sein Wohnhaus umgebaut hat. Der vorliegende Band dokumentiert eine Veranstaltung zu Hellinger, die in München durchgeführt wurde.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

164 S., kart.

Auflage

EA

Autor

Erscheinungsort

Aschaffenburg

Erscheinungsjahr

2004

ISBN/ISSN-Nummer

3-932710-82-7

Verlag