Der Ziegelbrenner
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Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung steht Müllers expressionistischer Roman „Tropen – Der Mythos der Reise“ (1915). Müllers literarische Texte werden mit seiner politischen Essayistik konfrontiert, es stellt sich dabei heraus, dass der Bruch des Autors mit imperialistischem Kriegsenthusiasmus und Sozialdarwinismus in seiner literarischen Produktion angelegt ist. Aus dem Inhalt: Ein „Barbar des 20. Jahrhunderts“; Exotismus und Imperialismus; Koloniales Begehren und sexueller Exotismus; Der Reisebericht als imaginäre Ethnographie; Kriegserlebnis und Nervenschock; Hybridität und Biopolitik; Die aktivistische Kulturrevolution und die Liga der Nationen; Das Ende des imperialen Traums. Eine zentrale These: Als aktivistischer Kulturrevolutionär brachte Müller koloniale Phantasien zu Papier, die sich als Visionen einer supranationalen Weltordnung lesen lassen.
sehr guter Zustand, 342 S., kart.
Diskursivitäten
Schwarz Thomas
Krottenmühl
2006
3-935025-86-6
Synchron Verlag