Gesundheitsladen Hamburg e.V. (Hrsg.)

Ruhe oder Chaos – Technologie politischer Unterdrückung

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Beschreibung

Aus der Bibliothek des Fotografen Günter Zint bzw. dem Bestand des 1964 von Zint gegründeten Bildarchiv Pan-Foto (neuere Schreibweise: Panfoto; dort auch 15 bedeutende Fotografennachlässe, darunter Germin, Schorer, Andres, Bieber, Hartz). Beiträge u.a. von Falco Werkentin (Chronologie der Inneren Aufrüstung), Hartmut Scharmer (Prügelknabe Polizei – Die GdP im Dilemma), Westdeutsches Irland Solidaritätskomitee (Die körperlichen Folgen der Polizeigewalt), Alfred Schrempf (Die Zürcher Bewegung), Rainer Grießhammer (CS im Vietnamkrieg), Sanitätergruppe Chamissoladen (Selbstschutz und Erste Hilfe bei CN und CS-Gas). Zu den vor allem in den 1980er Jahren verbreiteten Gesundheitsläden ist auf „arbeitundgesundheit.de“ zu lesen: “ Im Kontext des Selbsthilfe-Ansatzes aus den 80er Jahren entstanden mit den „Gesundheitsläden“ in verschiedenen Städten Grassroot-Organisationen, die unabhängige Informationen zur Gesundheit und Gesundheitsgefahren verbreiten wollten. In dieser Zeit entwickelte sich auch der Umweltschutzgedanke in den Betrieben; die Belastungen durch chemische Stoffe für Beschäftigte erhielten einen höheren Stellenwert. Skandale und Unglücke durch Gefahrstoffe und der GAU von Tschernobyl sensibilisierten viele Menschen zu diesem Thema. In Hamburg gab es den Gesundheitsladen Hamburg e.V. im Nernstweg, hier fanden sich Menschen aus Betrieben, Gewerkschaften und Wissenschaften zur Gruppe Arbeit & Gesundheit zusammen mit monatlichen Gruppentreffen. Anfang 1986 entwickelte sich aus der Gruppe Arbeit & Gesundheit die Idee zum Aufbau einer „Informationsstelle Arbeit & Gesundheit“ (heute: „Beratungsstelle Arbeit & Gesundheit“). Als formale Grundlage wurde 1988 der Verein „Arbeit & Gesundheit e.V.“ gegründet. Dank staatlicher Anschubfinanzierung konnte ab März 1989 mit dem Aufbau der unabhängigen Beratungs- und Informationsstelle begonnen werden. Seit 1993 erhält sie Mittel aus dem Hamburger Haushalt und kann damit Informations- und Beratungsangebote für Beschäftigte vorhalten. Schon 1986 ist die Zeitschrift gegengift, Hamburger Infoblatt für Arbeit & Gesundheit, erschienen, die über Probleme von Arbeit & Gesundheit in der Region und Hinweise auf Veröffentlichungen berichtete sowie Schwerpunktthemen wie Schichtarbeit und Lösemittel zum Inhalt hatte. Die Zeitschrift gegengift erschien zuletzt 1994 mit dem Themenschwerpunkt „Betriebliche Gesundheitsförderung“.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

Einband etwas berieben, sonst gut erh., 136 S., kart.

Auflage

EA

Autor

Erscheinungsort

Hamburg

Erscheinungsjahr

1982

Verlag