Erich Mühsam Gesellschaft (Hrsg.)

Schriften der Erich-Mühsam-Gesellschaft Heft 31

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Beschreibung

Thema „Wie aktuell ist Erich Mühsam?“, Seine Tagebücher zeigen Mühsam auf der Höhe seiner Sprachkraft. Ein ähnlich klarer Stil zeichnet seine Essays aus, und auch viele seiner Gedichte überzeugen noch heute durch ihren oft „leichten Ton“, ihren Biss und ihre tiefe Menschlichkeit. Faszinierend bleibt seine durch Freiheitsliebe, Zivilcourage und dem Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit gekennzeichnete Haltung. Er ließ sich durch materielle Schwierigkeiten, Diskriminierungen und lange Haftzeiten nicht beirren. Seine Persönlichkeit, zu der auch Widersprüche (freie Liebe, Ehe, Pazifismus, Revolution, Freiheit und Gewalt) gehören, sperrt sich gegen Klassifizierungen. Widerstand gegen unrechtmäßige, anmaßende Obrigkeit bzw. Autorität, aber auch gegen Tabus bleibt ein Thema, das immer wieder neue Antworten sucht: „Sich fügen heißt lügen.“ Zeitlos also zeigt sich: Mühsam ist aktuell! Diese Ausgabe mit Beiträgen u.a. von Thomas Miller, Johannes Ullmaier, Leonhard Schäfer, Gabriel Kuhn, Bernd G. Bauske, Jürgen-Wolfgang Goette etc. U.a. zu den Illustrationen des Grafikers Clement Moreau und seiner Kunstauffassung, zur Mühsam-Rezeption in Italien und USA etc. Beiliegend ein Original-Zeitungsausriss „Dichter dran“ von Holger Gertz über die „Schriftstellerrepublik“ (Münchner Räterepublik) um Gustav Landauer, Kurt Eisner, Ernst Toller, Erich Mühsam u.a. aus der Süddeutschen Zeitung vom 8. November 2017. Gertz schlägt hier den Bogen zur heutigen Rezeption, einschliesslich der ebenso gegen- wie widerwärtigen „Linkenfresserei“ nach dem G20-Gipfel in Hamburg.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

Einband knickspurig, sonst sehr guter Zustand, 128 S., kart.

Autor

Erscheinungsort

Lübeck

Erscheinungsjahr

2008

ISBN/ISSN-Nummer

978-3-931079-40-60940-8975

Verlag