Götzsche Peter C.

Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität – Wie die Pharmaindustrie das Gesundheitswesen korrumpiert

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Beschreibung

Karonierte Ausgabe. Der Verfasser (selber Professor für Medizin in Dänemark) vergleicht die Pharmaindustrie mit der Mafia – nur dass es bei ersterer wesentlich mehr Tote gibt. Eine Übertreibung? Wohl kaum – abgesehen von der Rüstungsindustrie gibt es vermutlich keine industrielle Branche, die für so viele Tote verantwortlich ist. Während das Geschäftsmodell des militärisch-industriellen Komplexes allerdings auf dem Töten beruht, ist es bei der Medizin ja eigentlich anders zu vermuten – was dieses Buch umso erschütternder macht. Auch sonst spart er bei seinem fesselnden, detailreichen Blick hinter die Kulissen des medizinisch-ökonomischen Komplexes nicht mit deutlichen Tönen: Krankheiten werden erfunden, Medikamente töten und treiben in den Suizid etc. „Das Versagen des Systems schreit nach Revolution“ schlussfolgert er, denn Gewinnorientierung sei das falsche Modell für ein funktionsfähiges, gutes Gesundheitswesen. Man muss nun durchaus nicht der Ansicht sein, dass das Coronavirus erfunden ist – es wird hier auch nicht behandelt, da das Buch vor dieser Pandemie verfasst wurde -, jedoch ist es ein Manko, dass die große Mehrheit der Impflinge (insbesondere jene, die ursprünglich aus linken Bewegungen kamen und es besser wissen sollten) jegliche Kritik an der Pharmaindustrie mit dem Auftreten von Covid-19 entsorgt hat. Wie bei so vielen kritischen Büchern ist hier die fundierte Kritik allerdings der stärkere Teil – die benannten Alternativen wirken dagegen mehr wie eine Pflichtübung. Dennoch: dieses Buch zeigt, dass die naive Betrachtung, mit der die Medizin im Kapitalismus immer noch mit hehren Anliegen wie dem Heilen verbunden wird, fatal ist – die Kritik des medizinisch-industriellen Komplexes und des Lobbyismus aus dieser Richtung gehört unbedingt auf die Tagesordnung! (Gerald Grüneklee)

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

sehr guter Zustand, 512 S., kart.

Autor

Erscheinungsort

München

Erscheinungsjahr

2014

ISBN/ISSN-Nummer

978-3-86883-438-3

Verlag