Seim Roland

Zwischen Medienfreiheit und Zensureingriffen – Eine medien- und rechtssoziologische Untersuchung zensorischer Einflussnahmen auf bundesdeutsche Populärkultur

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Beschreibung

ungelesen/ neuwertig. Bis heute maßgeblicher Band zum Thema! Seim, gerade einmal Anfang 30, als er diesen Band publizierte, geht es darum, Erfahrungssätze zu Stabilität und Wandel sozio-kultureller Wirklichkeit zu gewinnen. Das Buch zeugt von der ersten bis zur letzten Seite von wissenschaftlichem Niveau. Davon zeugt nicht nur das rund 80seitige Literaturverzeichnis, das schon mal mächtig Eindruck macht. Nach einem einführenden Literaturbericht über bisherige Dissertationen zur Thematik widmet Seim sich der Geschichte der Zensur, den Argumenten der Zensurgegner und -befürworter, den freiheitsbegrenzenden juristischen Bestimmungen der BRD, der Entstehung & Entwicklung institutionalisierter Kontrolleinrichtungen im Medienbereich und schliesslich den konkreten Fällen, d.h. der Kinofilm-, Videofilm-, Fernseh-, Musik-, Comic-, Satire- und Kunstzensur, der Zensur im Bereich der neuen Medien und den Verbotsumgehungsstrategien. Seim geht zudem auch auf die „Schere im Kopf“ ein, die informelle Zensur. Anders als institutionelle Zensur seitens behördlicher oder behördenähnlicher Institutionen – etwa durch Verbot oder Indizierung – wirkt informelle Zensur bereits im Vorfeld: indem sie versucht, potenziell konfliktträchtige Werke zu entschärfen (S. 248ff.).

Zusätzliche Information

Gewicht 900 g
Zustand

sehr guter Zustand, 556 S., kart.

Autor

Erscheinungsort

Münster

Erscheinungsjahr

1997

ISBN/ISSN-Nummer

3-933060-00-1

Verlag