Der Ziegelbrenner
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Enthält neben einem Auszug aus dem Schwejk u.a. seine bissig-ironischen Abrechnungen mit der autoritären Pädagogik und der Kirche seiner Zeit, wobei es immer auch darum geht, diesen Verhältnissen gewitzt ein Schnippchen zu schlagen, so dass die Obrigkeiten am Ende regelmässig ziemlich dumm dastehen. Schutzumschlag, Einband und Illustrationen von Mnfred Bofinger. Das Nachwort zur Biographie Haseks von Gustav Just noch im DDR-Duktus: „Sein ungebärdiges, aufbegehrendes Nturell und seine zutiefst freiheitliche, demokrtische, gegen jede Unterdrückung gerichtete Gesinnung führte ihn in die Reihen der Anarchisten, die in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg im damaligen Österreich-Ungarn eine gewisse Resonanz unter Arbeitern und Intellektuellen fanden. Hasek erkannte bald die Aussichtslosigkeit individueller terroristischer Aktionen, und das bewog ihn dzu, den Anarchisten den Rücken zu kehren“ (S.283). Zwar wird seine satirische Spasspartei (bzw. Antipartei), die „Partei des gemässigten Fortschritts im Rahmen des Gesetzes“, als „grandiose Satire auf die wohltönenden Phrsen, mit denen die Parteien in einer bürgerlichen Demokratie um die Wählergunst buhlen“ gepriesen (ebd.), doch wird schliesslich im Zuge der russischen Oktoberrevolution seine Hinwendung zum Bolschewik herusgestellt – das allerdings ist aus diesen anarchischen Parodien nun wirklich nicht herauszulesen…
etwas schiefgelesen, der Kopfschnitt leicht fleckig, sonst gut erh., 288 S., Ganzleinen-Einband, geb., m. OU
2.Aufl. (EA 1983)
Hasek Jaroslav
Berlin
1986
Verlag Neues Leben