Der Ziegelbrenner
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Zweiter Band der auf 6 Bände angelegten Ausgabe ausgewählter Schriften Landauers. Deutlich wird aus den im vorliegenden Band zusammengestellten Texten: „Anarchie war für Landauer kein in die Zukunft verschobenes Menschheitsprojekt, sondern jederzeit und überall möglich, wo Menschen sich anders organisieren, sich anders zueinenader verhalten, jenseits von Staat, Kapitalismus und Grossindustrialismus, und so nach den Prinzipien von Gegenseitigkeit, Solidarität, Kooperation, Selbstbestimmung, freier Assoziation und Föderation Herrschaft und Hierarchie für immer beseitigen“ (Umschlag). „In einer Zeit, in der Politik zunehmend zu einem instrumentellen ´Handwerk´ wird, in dem Überlegungen zum guten Leben aller kaum noch Platz haben, sondern politische Positionen anhand von Meinungsumfragen erarbeitet und von PR-Experten in Szene gesetzt werden, ist es wohltuend, solche historischen Dokumente zu lesen, in denen noch wirkliches, authentisches Engagement steckt. Auch die theoretischen Ansätze eines Denkens können nach wie vor fruchtbar gemacht werden, das politische Veränderungen nicht von einer ´Verbesserung´ des Staates erwartet, sondern in einer grundlegenden Neuorganisation menschlicher Beziehungen“ (Antje Schrupp). Noch heute gilt Landauers Aussage: „Die Anarchie ist kein fertiges und totes Gedankensystem: die Anarchie ist das LEBEN der Menschen, die dem Joche entronnen sind“. Herausgegeben von Siegbert Wolf, mit Illustrationen von Uwe Rausch.
sehr guter Zustand, 400 S., kart.
Landauer Gustav
Lich
2009
978-3-86841-012-9
Edition AV