Schmeda Astrid, Stange Gerd

Andrà tutto bene – Alles wird gut wenn wir alles verändern

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Beschreibung

Verlagsfrisch. Mit Fotos aus Wuhan von Wolf Reuter und einer Chronik von Renate Langgemach. „Wenn durch eine weltweite Krankheit alles zum Stillstand gebracht wird, ist es auch eine Chance, alles neu zu überdenken. Virenerkrankungen sind ein Indikator für das verheerende Umgehen der Menschen mit der Natur. Wer heute Gesundheit als höchstes Gut erklärt, darf morgen nicht weitermachen wie zuvor: mit der Privatisierung des Gesundheitswesens und sozialer Einrichtungen, mit der Zerstörung der Umwelt, der Be-reicherung von Wenigen und dem Elend von Vielen, mit der Stadtentwicklung, dem Verkehr, ungesunden Lebens- und Wohn-verhältnissen vor allem in den Elendsgürteln der Metropolen. Die zunehmenden digitalen Kontrollmöglichkeiten gefährden uns mehr als die Viren. Wir haben die Möglichkeit, das zu ändern, indem wir auf unsere Freiheit bestehen… Die Forscher Aneta Afelt, Roger Frutos und Christian Devant entdeckten einen klaren Bezug zwischen Waldrodungen, der Vertreibung der Fledermäuse und der Ausbreitung von Corona-Viren. Etwa 50 Fledermausarten werden in Asien von der einkommensschwachen Bevölkerung gejagt und verzehrt. Auch die Zibetkatzen werden von den Viren der Fledermäuse befallen, und diese übertragen sie auf die Menschen. Sonia Shah weist darauf hin, dass nicht nur auf den Märkten die Wildtiere in ihren Käfigen dicht an dicht stehen. Auch vor den Schlachthäusern kommen lebende Tiere in engen Kontakt untereinander und die Viren haben eine leichte Ausbreitungsmöglichkeit. Auch in Südamerika im Amazonasbecken haben Forscher einen direkten Zusammenhang zwischen Waldabholzungen und dem Ausbruch von Malaria festgestellt. Die von Bäumen gesäumten Mückenlichtungen verschwinden, entlang der abgeholzten Waldränder entsteht ein ideales Gebiet für die Mücke Anopheles darlingi, die das Malariavirus an die sich dort ansiedelnden Menschen überträgt… Der Mensch ist nicht auf der Welt, um sich die Erde untertan zu machen. Das muss ein Missverständnis in der Überlieferung der Schöpfungsgeschichte der Bibel sein. Denn wir sehen, dass diese Grundüberzeugung dazu führt, dass der Mensch mit der Natur auch sich selbst zerstört“ (aus der Pressemitteilung zum Erscheinen des Buches).

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

128 S., kart.

Reihe

Reihe PPPP – Kritisches Heft

Autor

Erscheinungsort

Hamburg

Erscheinungsjahr

2020

ISBN/ISSN-Nummer

978-3-943446-49-4

Verlag