Der Ziegelbrenner
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Der Kulturwissenschaftler und Journalist Wolfgang Schneider (1938-2003) verstarb zwei Wochen nach Ablieferung dieses Manuskriptes bei einem Verkehrsunfall. Er verfasste über 70 Werke, die teils in mehreren Sprachen erschienen. Dennoch notierte er, wie seine Tochter berichtet, dass er das vorliegende Buch als wenn schon nicht größtes oder spektakulärstes, so doch als wichtigstes seiner Bücher empfand. Er sei dadurch weise geworden, was er sich auch für die Lesenden erhoffe. Es solle daher auch, so Schneider, sein letztes Buch sein, er wolle keines mehr Schreiben (was sich auf tragische Weise allein schon aufgrund des Unfalls bewahrheitete, weshalb er auch seinen Vorsatz, sich nun Zeit für das Leben zu nehmen, nicht mehr umsetzen konnte). Schneider lässt hier, angefangen bei der Tierwelt, u.a. Hannah Arendt, Ernst Benz, Heinrich Böll, Joseph Conrad, Gisela Dischner, Hermann Hesse, Paul Lafargue, Erich Mühsam, Pablo Neruda, Friedrich Nietzsche, Joachim Ringelnatz, Bertrand Russell, Kurt Tucholsky, Mark Twain, Walt Whitman, die „glücklichen Arbeitslosen“ um Guillaume Paoli und viele andere als Zeug*innen für die Bedeutung des Müßiggangs zu Wort kommen.
Mängelex.-Stempel auf Fuss-Schnitt, sonst sehr guter Zustand, 224 S., kart.
Serie Piper 4372
ungekürzte Taschenbuchausgabe (EA Eichborn Verlag, Frankfurt 2003, u.d.T. "Die Enzyklopädie der Faulheit – Ein Anleitungsbuch")
Schneider Wolfgang
München
2005
978-3-492-24372-8
Piper Verlag