Der Ziegelbrenner
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Landauer wollte den Menschen Auswege aus der Anonymität und Isolation ihrer Lebensverhältnisse jenseits von Individualismus und Kollektivismus im Verständnis von sozialer Individualität in Gemeinschaft eröffnen. Hierbei war er nicht gewillt, bei einer von ihm immer wieder eingeforderten Gesellschaftskritik stehen zu bleiben. Vielmehr forderte er, aus dem Fundus anarchistischer Theorien schöpfend, dazu auf, system-oppositionelle Haltung zu verbinden mit konstruktivem, individuell und sozial verantwortlichem Handeln, um so die libertäre Lebenswelt zu verwirklichen. Die im vorliegenden Band “Antipolitik” der „Ausgewählten Schriften“ Gustav Landauers abgedruckten Texte legen den Schwerpunkt auf Geschichte und Programmatik des „Sozialistischen Bundes“ (1908-1915). Sie versammeln Landauers bedeutende, bis heute aktuellen Aufzeichnungen unter der Überschrift „Wege in die Gemeinschaft“ hin zu einer kommunitären, föderalistischen Restrukturierung der Gesellschaft.
sehr guter Zustand, 419 S., kart.
Ausgewählte Schriften Band 3.1
1.Aufl.
Landauer Gustav
Lich
2010
978-3-86841-031-0
Edition AV