Der Ziegelbrenner
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Verlagsfrisches, ungelesenes Exemplar. Man merkt dem Buch an, dass der Autor Bücher von Christoph Butterwegge, Michael Hartmann, Hans-Jürgen Krysmanski, Karl Georg Zinn, Heinz-Josef Bontrup, David Graeber, Jeremy Rifkin etc., von kritischen Soziale- und Wirtschaftswissenschaftlern also, mit Zustimmung gelesen hat. Er schlägt den Bogen von Standortnationalismus und einer ständig wachsenden Schere zwischen verarmten Bevölkerungschichten und Superreichen über die Kritik der neoliberalen, globalen Umverteilung „von unten nach oben“ und Auswirkungen der gegenwärtigen Politik auf den Städtebau bis zum Plädoyer für einen Abschied von der Arbeitsgesellschaft, inkl. einer drastischen Verkürzung der Arbeitszeit. Das Buch umfasst im Wesentlichen kurze Texte, die Moewes vor allem 2015-2019 für die „Frankfurter Rundschau“ (Rubrik „Gastwirtschaft“) verfasst hat. So sind hier zwar pointierte Kommentare zur neoliberalen Ideologie und ihren Folgen zu lesen, jedoch keine wirklich neuen Gedanken zu finden. (Gerald Grüneklee)
sehr guter Zustand, 150 S., Klappenbroschur
Moewes Günther
Frankfurt
2020
978-3-939816-74-4
Nomen Verlag