Schmitz-Feuerhake Inge

Das Strahlenrisiko – Beantwortung eines Fragenkataloges für die Enquete-Kommission „Zukünftige Kernenergie-Politik“ des Deutschen Bundestages

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Beschreibung

verlagsvergr.; Inge Schmitz-Feuerhake arbeitete 1966-1973 als Physikerim im Institut für Nuklearmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover, ab 1973 als Professorin für Experimentelle Physik an der Uni Bremen bis zur ihrer Pensionierung im Jahr 2000. Bundesweit bekannt wurde sie durch ihre Untersuchungen zu Leukämiehäufungen bei Kindern in der Umgebung des Kernkraftwerks Krümmel. Nachdem sie einen Zusammenhang zwischen der Niedrigstrahlung und den Leukämiefällen publizierte, wurde sie von der Bremer Universitätsleitung offen als „unwissenschaftlich“ diffamiert – KritikerInnen der Atomenergie haben es in Deutschland eben noch nie einfach gehabt. Politisch wurde vielmehr alles getan, um diese Leukämiestudie wenn schon nicht ignorieren zu können, so zumindest lächerlich zu machen – um keine Konsequenzen aus der festgestellten Gesundheitsgefährdung ziehen zu müssen. Bis heute können Leukämieopfer dementsprechend auch keine Entschädigungsansprüche, Schmerzensgeld o.ä. geltend machen. 2007 wurde dann vom Bundesumweltministerium eine offizielle Krebsstudie in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse bislang jedoch ebenfalls folgenlos blieben.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

gut erh., 90 S., DIN A 4, kart.

Reihe

Information zu Energie und Umwelt Teil A Nr.13

Autor

Erscheinungsort

Bremen

Erscheinungsjahr

1981

Verlag