Der Ziegelbrenner
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Mörike (1804-1875) gilt als literarischer Vertreter der restaurativen Biedermeierzeit, seine „niedliche“ Naturlyrik, aus der eine radikale Weltflucht sprach, wurde vom Zeitgenossen Heinrich Heine verspottet: „Man sagt mir, er besinge nicht bloß Maikäfer, sondern sogar Lerchen und Wachteln, was gewiss sehr löblich ist. Lerchen und Wachteln sind wahrhaftig wert, dass man sie besinge, nämlich wenn sie gebraten sind“. Was in einer Zeit, da das Fangen von Singvögeln verboten ist, Feldlerchen ohnehin in ihrem Bestand bedroht sind und die vegetarische Ernährung auf dem Vormarsch ist, wiederum als eine recht geschmacklose Häme erscheint.
Buchschnitt nachgedunkelt, 112 S., kart.
Reclams Universal-Bibliothek Nr. 4755
Mörike Eduard
Stuttgart
1970
Philipp Reclam Verlag