Der Ziegelbrenner
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Gehlen wollte nach 1945 ein Reichssicherhauptsamt aus dem neuen (bundes-)deutschen Geheimndienst entstehen lassen. „Mehr als 30 spätere BND-Mitarbeiter waren während des Zweiten Weltkrieges bei sogenannten Einsatzgruppen. So wie Gustav Grauer. 1941 war er stellvertretender Kommandeur des Einsatzkommandos 3 der Einsatzgruppe A. Allein diese Gruppe tötete innerhalb weniger Monate mehr als 130.000 Zivilisten im Baltikum, vor allem Juden… 1956 wurde der Nachrichtendienst Bundesbehörde und unterstand fortan dem Bundeskanzleramt. Das hieß, für zahlreiche BND-Mitarbeiter hätte die Übernahme in den öffentlichen Dienst spätestens dann wegen ihrer NS-Belastung zum Problem werden müssen. Wurde sie aber nicht (tagessschau, hier in Bezug auf eine 2022 publizierte Studie von Gerhard Sälter zu den Kontinuitäten des BND).
Umschlag mit Einrissen, Buchschnitt angeschmuddelt, sonst gut erh., 424 S., Ganzleinen-Einband, geb., m. OU
EA
Gehlen Reinhard
Mainz, Wiesbaden
1971
3-920324-01-3
v. Hase & Koehler Verlag