Der Ziegelbrenner
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Dissertation des Autors. Über „Die Wertform und der Fetisch“ schreibt Neumann in der vorliegenden Arbeit: „Der Tauschwert ist also im Kern nur eine Bewusstseinsform… Wenn Marx vom gesellschaftlichen Charakter der Arbeit spricht, dann ist es naheliegend, Arbeit als Gattungsarbeit aufzufassen oder besser: als Arbeit, in der die Gattung negiert, in der von ihr abstrahiert, abgesehen wird. Die Gattung bleibt als verdrängte im Unbewussten. Indem ich den verinnerlichten Wert auf die Gegenstände projiziere, woraus mir der Tauschwert entsteht, erscheint mir dieses Unbewusste wieder. Da es aber naturwüchsig erscheint, nicht als Ergebnis von Reflexion, erscheint es so, als ob es den ebenso natürlichen Gegenständen anhaftet… Dieser Fetischcharakter ist nur dadurch zu überwinden, dass das Allgemeine an dem Verdinglichten bewusst gemacht wird, so dass das daran fixierte Unbewusste freigesetzt werden kann und erfahrbar wird. Das ist die Lösung des Entfremdungsproblems“ (S.140ff.). Eine der bis heute besten Publikationen des Autors, die es – wie andere seiner frühen Arbeiten – verdiente, in einer kommentierten Werkauswahl zugänglich gemacht zuwerden.
sehr guter Zustand (ungelesen), 142 S., kart.
Neumann Walter G.
Frankfurt
1982
3-88535-034-3
Materialis Verlag