Der Ziegelbrenner
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Faure (1858-1942) ist heute weitgehend unbekannt, obgleich er zu Beginn des 20. Jahrhunders starken Einfluss auf Emma Goldman, Louise Michel u.a. hatte. Der vorliegende Band enthält ausserdem die Texte „Die Anarchisten“ und „Die Verbrechen Gottes“ sowie Anmerkungen zur „anarchistischen These“ von Luigi Fabbri. Herausgegeben, bearbeitet und kommentiert von Jochen Knoblauch. Faure schrieb seine Texte auch aus dem Anliegen der Klärung hinsichtlich der über Anarchisten existierenden Missverständnisse & Vorurteile, ein Thema, das bis heute leider nichts an Aktualität verloren hat (Anarchie „herrscht“ ja nach Zeitungsschlagzeilen im Kosovo, Ruanda etc.). Die zeitgenössische Unkenntnis bzw. medialen Lügen skizziert Faure so: „Die Anarchisten sind gewöhnliche Banditen. Ohne Bedenken und ohne Erbarmen. Sie respektieren nichts, was für die anständigen Menschen geheiligt ist: Eigentum, Gesetz, Vaterland, Religion, Moral, Familie – sie sind der schlimmsten Handlung fähig. Diebstahl, Plünderung, Mord sind durch sie zu verdienstvollen Handlungen erhoben“ (S.17).
sehr gut erh., 76 S., kt.
Faure Sébastien
Lich
2007
978-3-936049-48-5
Edition AV