Engartner Tim

Die Privatisierung der Deutschen Bahn – Über die Implementierung marktorientierter Verkehrspolitik

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Beschreibung

Die Ausdünnung der Fahrtakte, die Abschaffung des beliebten InterRegio, die undurchsichtige Tarifstruktur und der breit angelegte Verkauf von Bahnhöfen – dies sind einige der Negativaspekte der sog. Bahnreform, die zahlreiche Ähnlichkeiten mit der Privatisierung der British Rail aufweist. Obgleich letzteres Vorhaben scheiterte (nach verheerenden Erfahrungen wurden die Bahnen wieder verstaatlicht, ein Experiment zum Wohle Weniger, das die britischen Steuerzahler/innen etliche Milliarden kostete), wurde 2008 vom Bundestag die Teilprivatisierung (24,9% – zunächst…) der vormals bundeseigenen Bahn beschlossen. Zwar kippte dieses Lieblingsprojekt des Bahnchefs Mehdorn der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise wegen im letzten Augeblick (der Börsengang war für Oktober 2008 geplant und fiel somit in eine denkbar ungünstige Zeit, als Banken wieder teils verstaatlicht wurden und die neoliberale Ideologie des „je deregulierter, umso besser“ tiefe Brüche bekam), doch vom Tisch ist dieses verkehrspolitisch dumme Vorhaben famit noch längst nicht.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

sehr guter Zustand, 342 S., kart.

Autor

Erscheinungsort

Wiesbaden

Erscheinungsjahr

2008

ISBN/ISSN-Nummer

3-531-15796-5

Verlag