Der Ziegelbrenner
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Die Arbeit erschliesst Kriminalfernsehen erstmals umfassend als Forschungsgegenstand. Sie entwirft, ausgehend vom frühen Siegfried Kracauer („Das Ornament der Masse“; „Der Detektiv-Roman“), ein modifiziertes ideologiekritisches Modell, das, mehr als die Kulturindustriethesen der „Dialektik der Aufklärung“, eine differenzierte Beurteilung der Unterhaltungsfunktion von massenmedialen Artefakten gestattet. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der konkrete Zusammenhang von ästhetischer Konstruktion und ideologischem Gehalt der Frensehserien. An ihm lassen sich spezifische ästhetische Prinzipien dieser Gattung verdeutlichen, die zu Verdrängung, Ausgrenzung oder Nivellierung von gesellschaftlich prekären Wirklichkeitsgehalten führen. Behandelt werden u.a. die Serien „Stahlnetz“, „Der Komissar“, „Tatort“, „Sonderdezernat K 1“, „Derrick“, „Der Alte“ und „Ein Fall für zwei“. Mit einer Filmographie.
sehr guter Zustand, 200 S., kart.
EA
Weber Thomas
Bielefeld
1992
3-925670-70-X
Aisthesis Verlag