Der Ziegelbrenner
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Steinberg war 1917-1918 Volkskommissar für Justiz. Er emigrierte aufgrund seiner zunehmenden Kritik an der Entwicklung in Sowjetrussland nach Deutschland, wo er das Pseudonym Lewadin verwendete. Dieses Theaterstück ist ein Beweis für seine engen Verbindungen zu anarchistischen Kreisen in Berlin, insbesondere zu Emma Goldman und Alexander Berkman. Die Liebe zum Theater brachte sie, neben den politischen Übereinstimmungen, zusammen. Die Handlung des preisgekrönten Stücks (ausgezeichnet mit dem Schauspielpreis des Bremer Goethe-Bundes und des Bremer Schauspielhauses 1926) spielt in der Zeit 1917/1918. Der Kontext, der seine ‚Dramatischen Szenen aus der russischen Revolution“ rahmt, findet sich dann näher erläutert in Steinbergs 1929 publizierten Buch „Als ich Volkskommissar war“.
lichtrandig und an den Einbandkanten etwas berieben, altersgemäss sonst noch gut erh., 95 S., kart.
EA
Lewadin M. (d.i. Isaak N. Steinberg)
Berlin
1927
Volksbühnen Verlags- und Vertriebs-GmbH