Der Ziegelbrenner
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Vorgelegt als Studienarbeit aus dem Fachbereich „Theorien, Werte und Normen, Soziale Arbeit und Gesellschaft“ an der Fachhochschule München, Fachbereich Sozialwesen, im Januar 2004. Der Autor zeichnet nach, welche Quellen Kropotkin als Beleg seiner These von der gegenseitigen Hilfe als zentralem Entwicklungskriterium der Menschheitsgeschichte dienen. Er liest Kropotkin jedoch primär evolutionär, nicht (sozial-)revolutionär. So kommt der Autor in Bezug auf die Gegenwart zu fragwürdigen Aussagen, etwa derart, dass erst die „subtile Balance von Konkurrenzkampf und Hilfeleistung…die Chance zur Weiterentwicklung“ bietet (S.13), sowie zu Gemeinplätzen wie „Mittlerweile wissen alle, dass Menschen keine Engel sind“ (S.15; derlei hatte Kropotkin allerdings auch nicht behauptet).
sehr gut erh., 22 S., kt.
Buergel-Goodwin Friedel
Norderstedt, Ravensburg
2004
978-3-638-64792-2-
Grin, Books on demand