Der Ziegelbrenner
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Gronemeyer setzt die 10 Gebote mit den Lebenswelten und Werten des 21. Jahrhunderts in Beziehung, er verdeulicht ihren Nutzen als Grenzpfähle, um eine Gesellschaft von der Barbarei abzugrenzen. So kommt er auf das Recht auf Faulheit (4.Gebot), die Grenzen der Habgier (8. Gebot) sowie Lüge und Banalität im Informationszeitalter (9. Gebot) zu sprechen. Angesichts der ethischen Gewalt, wie sie durch das christliche „Auge um Auge, Zahn um Zahn“-Prinzip sich z.B. auch im unreflektierten Beifall der Ermordung von Osama bin Laden nicht nur durch US-Präsident Barack Obama, sondern auch durch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel äusserte (warum nicht gleich wieder die Todesstrafe in der BRD einführen?) eine nötige, lesenswerte (Um- bzw. Neu-)Interpretation der Gebote einer menschlichen Gemeinschaft. (Gerald Grüneklee)
sehr guter Zustand (noch originalverschweisst!), 179 S., kart.
Gronemeyer Reimer
Würzburg
2003
3-429-02528-1
Echter-Verlag