Der Ziegelbrenner
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Zahl (1944-2011) wurde vor allem durch seine staatskritischen Gedichte und seinen Schelmenroman „Die Glücklichen“ (Berlin 1979) bekannt. Im APO-Berlin hatte er in den 1960er Jahren eine Druckerei mit Verlag betrieben, in der unter anderem die „Zwergschulergänzungshefte“ erschienen sowie mehrere Zeitrschriften. Nach einer Schiesserei im Zuge einer Polizeikontrolle im Jahr 1972 wurde er 1974 schliesslich zu einer Haftstrafe verurteilt. Nach seiner Freilassung lebte er u.a. auf Grenada und ab 1985, nachdem er von dort durch die US-Invasion vertrieben wurde, in Jamaika. Noch 1980 sorgte die Auszeichnung durch einen Bremer Literaturpreis für heftige Auseinandersetzungen in der bremischen Öffentlichkeit, schliesslich galt er, der ab 1966 der von Max v. der Grün initiierten „Gruppe 61“ angehörte, als „Staatsfeind“. Zahl beteiligte sich an vielen politischen Publikationen und Aktionen, schrieb Theaterstücke und in den letzten knapp 20 Jahren überwiegend Kinderbücher und Kriminalromane. Gleichwohl blieb bis zuletzt seinen anarchistischen Überzeugungen treu. Das Niveau seiner frühen Jahre erreichten die Veröffentlichungen der vergangenen 2 Jahrzehnte jedoch nicht mehr, sie schweifen teils bis fast ins Esoterische ab. (nach einem Nachruf von Ralf G. Landmesser, ergänzt von Gerald Grüneklee).
Einband berieben, Buchschnitt nachgedunkelt, sonst in Ordnung, 177 S., kart.
Flugschrift No. 26
1.Aufl.
Zahl Peter Paul
Hamburg
1979
3-921-52343-5
Edition Nautilus