Der Ziegelbrenner
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Hans Fabricius publizierte bereits 1932 das Buch „Schiller als Kampfgenosse Hitlers“, und die Schiller-Feiern 1934 aus Anlass des 175. Schiller-Geburtstages bemühten sich, den Dichter und die NSDAP in deutscher Kulturtradition zu vereinen bzw. zu vereinnahmen. Mathilde Ludendorff stellte 1928 in ihrer Schrift „Der ungesühnte Frevel an Luther, Lessing, Mozart und Schiller im Dienst des allmächtigen Baumeisters aller Welten“ Friedrich Schiller gar als Opfer jüdischer Freimaurer dar. Das alles konnte nicht widerspruchslos geschehen, waren doch der Humanismus, Kosmopolitismus und Freiheitsbegriff Schillers schlichtweg diametral dem NS-System gegenübergestellt. 1941 erliess Adolf Hitler schliesslich ein als vertraulich gehandeltes Verbot des „Wilhelm ell“.
sehr guter Zustand, 56 S., Klammerheftung
Lesesaal – Kleine Spezialitäten aus der Niedersächsischen Landesbibliothek Heft 20
Ruppelt Georg
Hameln
2005
3-8271-8820-2
CW Niemeyer