Pollak Michael

Homosexuelle Lebenswelten im Zeichen von Aids – Soziologie der Epidemie in Frankreich

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Beschreibung

„Als neuartiges und erst ansatzweise definiertes Krankheitsbild eignet sich Aids also ganz besonders gut für die Betrachtung des Verhältnisses von Biologie, Gesellschaft und Moral. Seine Ansteckungskraft, seine rapide Ausbreitung, das Fehlen wirksamer Therapien und der Umstand, daß die meisten seiner ersten Opfer aus Randgruppen – im wesentlichen aus senen der männlichen Homosexuellen und der intravenös Drogenkonsumierenden – stammten, unterschieden es von den Krankheiten, die in letzter Zeit das empirische Feld soziologischer Forschung bildeten. So hat Aids quasi eine experimentelle Situation geschaffen, in der Werte wie Toleranz und Freiheit des einzelnen ebenso auf die Probe gestellt werden wie die Befähigung einer modernen Gesellschaft, auf eine unvorhergesehene Bedrohung schnell zu reagieren“ (Einleitung)

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

Bleistift-Anstreichungen auf ca. 20 Seiten, Name auf Innenumschlag, 214 S., kart.

Reihe

Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Aids-Forschung 4

Autor

Erscheinungsort

Berlin

Erscheinungsjahr

1990

ISBN/ISSN-Nummer

3-89404-663-5

Verlag