Isprinsessan

Beschreibung

Schwedische Ausgabe (deutsch u.d.T. „Die Eisprinzessin schläft“). Nach Stockholm, Göteborg, Malmö und Ystad wird nun das 900-Seelen-Dorf Fjällbacka (in dem die Autorin aufwuchs) in der Provinz Bohuslän zur neuen schwedischen „Hauptstadt“ des Krimis. Die Schriftstellerin Erika Falck (sie schreibt Biographien über schwedische Autorinnen) findet im gefrorenen Wasser einer Badewanne eine ehemalige Freundin aus Kindertagen. Mit dem Kriminalassistenten Patrik Hedström (dem sie in sehr voraussehbarer Weise im Laufe der Geschichte immer näher kommt) macht sie sich auf die Suche nach den Hintergründen und Tätern. Sie stösst auf ein Dorf, in dem das beklemmende Schweigen bis in die Gegenwart allgegenwärtig ist. Diese gut eingefangene Stimmung ist, im Gegensatz zur seicht-romantischen Beziehungsgeschichte, die Stärke des Buches. Man fühlt sich an den Film „Das weisse Band“ von Michael Haneke oder den Roman „Schlafes Bruder“ von Robert Schneider erinnert. Gelesen von Ulrike Hübschmann.