Kaisergabel – Roman

Beschreibung

Der Band ist Stadtgeschichte (bzw. Stadtplanungsgeschichte), Hannovergeschichte, KIndheits- und Jugendgeschichte, Familiengeschichte und Jahrhundertgeschichte in einem, eine Zeitreise vom Nationalsozialismus über die 1950er Jahre bis zu den 1970ern und darüber hinaus, eine Geschichte des „Wunders von Hannover“ (eben jener Kaisergabel, der Name dieser Stadtautobahn-Tangente rührt vom Gelände der ehemaligen Kaiser-Brauerei in Hannover-Ricklingen her) und der Zeitläufe darum, von Hanomag und Wiederbewaffnung, Wirtschaftswunder und Adenauer-Ära, neuerbauten Eigenheimen mit Schrankwand und Cognac in der Hausbar, von Schmetterlingssammeln und der Ära der Audiokassetten. Ungenannt ist dabei der Stadtbaurat Rudolf Hillebrecht (1910-1999), der im Nationalsozialismus u.a. den Einsatz von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern organisierte und nach 1945 in Hannover eine autogerechte Innenstadtplanung – zum Preis viele historischer Bauten, die dem Bauwahn zum Opfer fielen – durchführte. Jedoch ist das Buch deutlich entlang den Lebenslinien und der Baugeschichte Hillebrechts geschrieben.