Heinichen Veit

Keine Frage des Geschmacks – Ein Proteo-Laurenti-Krimi

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Beschreibung

Offenbar ungelesenes Exemplar. Heinichen kritisiert in seinen Romanen stets auch die Mißstände und Seilschaften in seiner Wahlheimat Triest. Dabei weist der Blick über die Stadt hinaus, aufgeblättert werden Fälle von europäischer Dimension, Themen sind u.a. illegale Einwanderung, Menschenhandel, Waffenhandel und Drogenschmuggel. Heinichen wurde 2008/ 2009 auch Opfer einer Rufmord-Kampagne, die aufgrund ihrer Professionalität – in über 40 Briefen wurden weder Fingerabdrücke noch DNA-Spuren gefunden – selbst an einen Krimi erinnert und die Frage aufwirft, ob Heinichen mit seinen Fiktionen zu nah an der politischen/ gesellschaftlichen Realität Italiens dran ist und wem er denn im Weg ist. Der vorliegende Band findet in der Kritik von mafiösen Strukturen auf Provinz- wie Landesebene, der Regierung von Silvio Berlusconi etc. denn auch klare Worte – freilich fehlt (von „engagierten Kommissaren“ einmal abgesehen) der Ausweg aus dem Dilemma, denn „die Linke“ scheint nur als überkommener Debattierclub humorloser alter Männer denk-/ sichtbar, die Perspektive ist also reichlich fatalistisch.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

Buchschnitt leicht lichtrandig, sonst sehr guter Zustand, 377 S., kart.

Auflage

ungekürzte Taschenbuchausgabe (EA 2011 im Zsolnay Verlag, Wien)

Autor

Erscheinungsort

München

Erscheinungsjahr

2013

ISBN/ISSN-Nummer

978-3-423-21422-3

Verlag