Uesseler Rolf

Krieg als Dienstleistung – Private Militärfirmen zerstören die Demokratie

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Beschreibung

Innerhalb von gut 10 Jahren ist das private Kriegsgeschäft, nicht zuletzt durch den gigantischen Militäretat und die wachsenden Einsätze des US-Militärs, zu einer Branche mit inzwischen rund 1,5 Millionen Beschäftigten geworden, Tendenz steigend. Doch dieser Wirtschaftszweig boomt nicht nur, er verändert auch nachhaltig die Weltpolitik, ist kaum demokratisch kontrollierbar und erhöht die Kriegsgefahr beträchtlich (warum sollten die Militärfirmen auch an einer Friedenssicherung interessiert sein?).Der Autor analysiert erstmals für den deutschsprachigen Raum umfassender dieses Phänomen. Präzise beschreibt er, wie das Klientelsystem und die Schattenökonomien funktionieren und wie Hilfsorganisationen im militärischen Windschatten arbeiten (müssen), er zeigt, wie die Privatisierung militärischer Konflikte nicht nur das staatliche Gewaltmonopol sondern auch das internationale Völkerrecht aushöhlt und die Perspektiven internationaler friedlicher Zusammenarbeit unterläuft – und er zeigt deutlich, welche Firmen davon profitiren. Ein sehr engagiertes Buch, das nicht nur in die Hände jener Politiker, die sich noch als wirklich demokratisch verstehen, sondern auch von allen Friedens-, Bürgerrechts- und Menschenrechtsgruppen gehört.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

sehr guter Zustand, 240 S., kart.

Auflage

2.Aufl.

Autor

Erscheinungsort

Berlin

Erscheinungsjahr

2006

ISBN/ISSN-Nummer

978-3-86153-385-6

Verlag