Der Ziegelbrenner
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Das Buch dokumentiert, wie mittels der – mehr oder weniger – alternativen Projekte sich auch von Abwanderung betroffene Dörfer transformieren. So reaktiviert sich teilweise nicht nur das ländliche Leben, sondern die ganze Region wird wieder attraktiver und die Bevölkerungsabnahme endet oder kehrt sich gar wieder um. Über die einzelnen Landprojekte hinaus zeigt dieser Band auch hybride Lebensstile, die städtisches Leben und ländlichen Raum verweben. Dargestellt werden die sehr unterschiedlichen – auch unterschiedlich großen – Projekte Wukania, Gut Temmen, Hof Prädikow, Esperantos, Gut Stolzenhagen, Ökodorf Brodowin, Gut Möglin, Kulturpark Stolpe, Libken und Zöllmersdorf, die sich teils auf dem Grund egemaliger LPG´s gründeten. Eingegangen wird jeweils u.a. auf die Geschichte der Gemeinschaften, die Motivation der InitiatorInnen, die Organisation und bestehende Netzwerke. Der Band ist reichhaltig, anschaulich und kontrastreich bebildert. Im vorderen Teil sind Bilder von der Ödnis des Landlebens zwischen industrialisierter Landwirtschaft, Speckgürtel, Straßenbau und Gewerbeansiedlung zu sehen, der Projekteteil ist dann zum Kontrast mit Fotografien der Projekte, die Lebendigkeit, Phantasie und Experimentierfreude ausstrahlen, illustriert. Aufgrund der Stadtflucht seit dem Coronavirus hat das Buch noch an Aktualität gewonnen. Merke: lieber gemeinsam besser leben als einsam sterben (Gerald Grüneklee)
sehr guter Zustand, 276 S., viele farbige Abb., kart.
EA
Burke Mathias u.a.
Berlin
2019
978-3-944074-27-6
Ruby Press