d´Axa Zo

Leben ohne zu warten – Von Mazas nach Jerusalem

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Beschreibung

Dieses Buch, das 1895 in Frankreich zum ersten Mal publiziert wurde, kann als einfacher Augenzeugenbericht einer Epoche oder auch als kurzer autobiographischer Roman gelesen werden. Mit etwas mehr Bedacht jedoch, lassen sich darin einige Perlen, einige Ideen erkennen, die dazumals wie heute eher selten scheinen. In einer Zeit, in welcher der Anarchismus oft idealistische, manchmal fast schon religiös anmutende Charakterzüge annahm, hebt sich Zo d‘Axa, der Autor und Akteur dieser Geschichte, als Ketzer der anarchistischen Bewegung hervor, der sich hartnäckig weigert, sich auf den „Glauben“ an irgendeine abgeschlossene Theorie, an irgendeine rettende Zukunft zu stützen, um seine Revolte nur für die Gegenwart, für das Unmittelbare, für die « stolze Freude des sozialen Kampfes » zu leben. So schrieb er in der von ihm gegründeten Pariser Wochenzeitschrift „l‘Endehors“ [„der Ausserhalb-Stehende“]: « Weder einer Partei noch einer Gruppe zugehörig. Ausserhalb. Gehen wir – als Individuen, ohne den rettenden und blind machenden Glauben. Unser Ekel vor der Gesellschaft bringt keine unabänderlichen Überzeugungen hervor. Wir kämpfen aus Freude am Kampf und ohne den Traum einer besseren Zukunft zu träumen. Was geht uns das Morgen an, das erst in einigen Jahrhunderten sein wird? Was gehen uns die Grossneffen an! AUSSERHALB aller Gesetze, aller Regeln und aller Theorien – sogar der anarchistischen –, vom jetzigen Augenblick an, sofort, wollen wir uns unseren Gefühlen des Mitleids und des Zorns, unserer Wut und unseren Instinkten hingeben – mit dem Stolz, wir selbst zu sein » (Text: Anarchistische Bibliothek)

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

sehr guter Zustand, 142 S., kart.

Reihe

Nemo Press

Autor

Erscheinungsort

Hamburg

Erscheinungsjahr

1984

ISBN/ISSN-Nummer

3-922513-15-8

Verlag