Rothenberger Manfred (Hrsg.)

Nico – Wie kann die Luft so schwer sein an einem Tag an dem der Himmel so blau ist

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Beschreibung

Nicos in extreme Höhen und Tiefen führendes Leben und Werk waren geprägt von einem selbstzerstörerischen Lebensstil und einer radikalen künstlerischen Praxis ohne Rücksicht auf jeweils angesagte Zeitströmungen und kommerziellen Erfolg. Als Grenzfall der künstlerischen, musikalischen und performativen Kategorisierungen ihrer Zeit war Nico Pop und zugleich war ihr das »Populärsein« immer egal. Konsequent ignorierte und unterwanderte sie die Trennung in E und U. Mit ihren Grenzgängen zwischen den Genres nahm Nico in der Subkultur der 1960er-, 1970er und 1980er Jahre eine Schlüsselrolle ein und ist seitdem für viele Künstlerinnen und Künstler ein wichtiger Bezugspunkt. Ein guter Band, der einen nachsehen lässt, dass Nico u.a. auch das „Lied der Deutschen“ intonierte (am Ende ihres 1974 erschienenen Albums „The End“, dort nach ihrer Coverversion des bekannten „Doors“-Titels; über ihre Intentionen dabei mag man streiten, der Titelreihenfolge des Albums kann man bei gutem Willen insofern aber eine gewisse Subversivität entnehmen). Mit Beiträgen u.a. von: Heike Aumüller, Lester Bangs, Alexandra Baumgartner, Frank Bez, John Cale, Julian Cope, Ann Cotten, Walter Dahn, Dietmar Dath, Franz Dobler, Marianne Enzensberger, Harun Farocki, Karin Fisslthaler, Werner Fritsch, Philippe Gerlach, Antoine Giacomoni, Lutz Graf- Ulbrich, Harald inHülsen, Frank Kelleter, Kitti & Joy, Jutta Koether, Juliane Liebert, Gerard Malanga, Willy Maywald, Jonathan Meese, Michaela Meise, Jonas Mekas, Michaela Melián, Phil Milstein, Wolfgang Müller, Kris Needs, Susanne Ofteringer, Tal R, Marianne Rosenberg, Steve Schapiro, Cornelia Schleime, Hank Schmidt in der Beek, Stephen Shore, Aleen Solari, Ulf Stolterfoht, Allan Tannenbaum, Gert & Uwe Tobias, Rosemarie Trockel, Andy Warhol und James Young.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

sehr guter Zustand, 622 S.,92 Farb- und 134 s/w-Abb., Pappband, geb.

Autor

Erscheinungsort

Fürth

Erscheinungsjahr

2019

ISBN/ISSN-Nummer

978-3-922895-34-3

Verlag