Solanas Valerie

S.C.U.M. – Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer

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Beschreibung

SCUM, das war die „Society for Cutting up Men“, und V. Solanas war die Frau, die auf Andy Warhol schoss. Solanas (1936-1988) verkaufte ihr Manifest zunächst hektographiert in den Cafes von Greenwich Village, bevor es 1971 erstmals in gedruckter Auflage erschien. 2004 wurde das Stück für die Bühne inszeniert. Der Text ist ganz sicher eines der radikalsten antipatriarchalen Pamphlete, er enthält jedoch ein logisches Problem: nach Solanas´ zweigeschlechtlichem Dualismus sind die Geschlechter in ihrer Rolle eingeschlossen (eine Ansicht, der sie selbst mit ihrer Tat widerspricht), was eine Veränderungs- oder gar Befreiungsprespektive (jedenfalls jenseits der Vernichtung des herrschenden Geschlechtes) ziemlich verbaut. Aus dem amerikanischen Englisch von Nils-Thomas Lindquist, diese Ausgabe herausgegeben von Barbara Kalender und mit einem Nachwort von Jörg Schröder. »Solanas ist heute genauso relevant wie in den 1960er-Jahren, denn für Frauen hat sich seither nicht viel geändert.« (Julie Bindel, Spectator). »Valerie Solanas hat ein sehr wütendes und sehr präzises Porträt dessen geschrieben, was sie für den Mann hielt: etwas zwischen einem Menschen und einem Affen; ein reaktionsloser Klumpen, der sich nur mit seinen körperlichen Empfindungen beschäftigt, ohne Fähigkeit zur Empathie, Selbsterkenntnis oder Intimität, und gleichzeitig voller Hass und Eifersucht und Scham und Schuld. Ihre Beschreibung ist schön und in gewisser Weise, glaube ich, völlig zutreffend.« (Nick Cave)

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

sehr guter Zustand, 128 S., Pappband, geb.

Auflage

Neuausgabe

Autor

Erscheinungsort

Leipzig

Erscheinungsjahr

2022

ISBN/ISSN-Nummer

978-3-7550-0005-1

Verlag