Clausewitz Carl von

Vom Kriege

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Beschreibung

Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln? In den Streitkräften sieht Carl von Clausewitz das Mittel, den Zweck des Krieges, den Sieg, zu erreichen, während in der Strategie für ihn dieser Sieg nur das Mittel ist, den endgültigen Zweck der Strategie, den Frieden zu erreichen. Die höhere Strategie nähert sich so der Politik, bleibt aber der von ihr bestimmten Zielsetzung untergeordnet. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine 2022 wird dieser Text aus dem 18. Jahrhundert erneut viel beachtet, geht es doch um das, was Staaten und Armeen einander antun, wenn sie Krieg führen, und Clausewitz wird als Zitatenschatz gern, aus dem Zusammenhang gerissen, von allen Seiten in Beschlag genommen. Sätze wie diese müssen heute irritieren, aus philosophischer Warte sind sie dennoch zutreffend: „Der Krieg ist mehr für den Verteidiger als für den Eroberer da, denn der Einbruch hat erst die Verteidigung herbeigeführt und mit ihr erst den Krieg. Der Eroberer ist immer friedliebend…, er zöge gern ruhig in unseren Staat ein“. Cluasewitz Klarheit sucht man indessen heute oft vergebens: „Der Krieg ist also ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen“. Vorliegende Ausgabe ausgewählt und herausgegeben von Kai Kilian.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

sehr guter Zustand, 384 S., Pappband, geb.

Autor

Erscheinungsort

München

Erscheinungsjahr

2020

ISBN/ISSN-Nummer

978-3-7306-0581-3

Verlag