Der Ziegelbrenner
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Culture Jamming wird vom Autor als subversive Methode betrachtet, um die kapitalistische Zeichenproduktion (Branding) zu unterlaufen, die Konsumkultur zu blockieren und eine an den Interessen der VerbraucherInnen – nicht der Konzerne – (Gegen-)Öffentlichkeit zu schaffen: eine mentale Umweltschutzbewegung, die sich gegen einen Dauerbeschuss mit rund 4.000 Werbebotschaften, denen wir im Durchschnitt täglich (!) ausgesetzt sind, wehrt. Die zentrale Botschaft: Konsum ist nicht cool! Damit ist dieses Buch ein Aufruf, sich den Konsumappellen („kaufen schafft Arbeitsplätze“, hahahah…) zu verweigern und stattdessen Anti-Konsum-Events wie den „Buy Nothing Day“zu kreieren. Die Ironie ist, dass wir nun doch, einmal noch, zum Konsum aufrufen müssen: kauft dieses Buch, damit ihr wisst, wie ihr künftig dem Kaufrausch nicht nur individuell ein Schnippchen schlagt sondern am besten die grosse kollektive Weigerung erprobt! (Gerald Grüneklee)
Einband an den Kanten leicht bestossen, Buchschnitt etwas angeschmuddelt, sonst gut erh., 224 S., Klappenbroschur
3., korrigierte Aufl. (dt. EA 2005, OA 1999)
Lasn Kalle
Freiburg
2008
3-936086-22-2
Orange Press