Sechsundfünfzigster Einwurf des Ziegelbrenners

Der Klima-Einwurf

Liebe lesende Menschen,

überall Krise, wohin man schaut – eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich (global, national, lokal zu beobachten), Existenzängste der immer stärker prekarisierten und sozioökonomisch zunehmend ohne soziales Netz auf sich gestellten Menschen (siehe die letztens in Italien komplett gestrichene Grundsicherung), Rassismus & Ausländerhass, Kriege, Bürgerkriege, Militärputsche, immer schneller rotierende Pandemien und Naturkatastrophen – kaum noch jemand redet vom Kapitalismus, der all dies verursacht, und auch der Kampf gegen den Klimawandel ist seit Corona in den Hintergrund gerückt. Wobei, der geballte Hass in massiven Shitstorms der namentlich einer Greta Thunberg entgegenschlug, ließ schon ahnen, was da kommen würde. Seit 2020 hat dann nachhaltig ein genoppter Gummiball den Klima-Aktivist*innen die Show (oder jedenfalls die Headlines in den Medien, die Titelseiten der Zeitungen und Magazine) gestohlen.

Naja, so ganz stimmt das nicht, da gibt es ja noch die „Letzte Generation“. Der Blutdruck steigt – nicht nur der Erde, sondern von Autofahrer*innen, die „Klimakleber“ vor laufenden Kameras bedrohen und verprügeln. Da verschwimmen die Maßstäbe: nicht der nahende Klima-GAU ängstigt die Menschen, sondern ein paar Leute, die Gemälde mit Kartoffelbrei beschmieren. Nicht die Gewalt von Kriegen und der Irrsinn immer weiterer Waffenlieferungen in alle Welt bringt die Menschen auf die Palme (apropos: rund ein Drittel aller ca. 60.000 Baumarten dieser Erde ist durch den Klimawandel vom Aussterben bedroht), nein, die „physische Gewalt“ (FDP-Chef Lindner) von Klebstoff-Aktivist*innen. Die Berliner Polizei entblödete sich nicht, im September 2023 bei einem Angehörigen einer Klimaschutzgruppe eine Razzia durchzuführen, um ein paar hundert Tuben Sekundenkleber zu beschlagnahmen. Einigen Politiker*innen vernebeln vielleicht die Klebstoffdämpfe angesichts der Aktionen das Hirn – sie sehen „Terror“ (dabei sind die Aktivist*innen auf geradezu schon militante Weise strikt gewaltfrei), wo doch nur Protest ist. Aber so ist es eben: nimmt jemand einmal das Grundgesetz so ernst, dass er/sie aufgrund der existentiellen gesellschaftlichen Gefährdung der menschlichen Zukunft auf das Widerstandsrecht – als verfassungsmäßig legitimen Notrecht, doch wer liest schon eine Verfassung? – pocht, dann ist das „terroristisch“. Bislang allerdings widersprachen da sogar der Generalbundesanwalt und das Bundeskriminalamt.

Es ist ohnehin putzig, ausgerechnet den Klimaaktivist*innen Radikalismus vorzuwerfen. Es sind doch wohl die Regierungen, die maximal unvernünftig und radikal sind in ihrer Missachtung der Wissenschaft (sie wird nur angerufen, wenn es passt, siehe Corona, und auch dann nur selektiv) und deren belegte Warnungen und Szenarien konsequent in den warmen Wind zu schießen. Dabei weisen etwa die bereits seit 1990 erscheinenden IPCC-Berichte des Weltklimarates oder das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung seit Jahren immer wieder darauf hin, was für immense Folgen eine erhitzte Erde für die Agrarwirtschaft, soziale Gerechtigkeit, Preisstabilität, wirtschaftliche Entwicklung, Gesundheit, Biodiversität und zunehmende Wetterextreme hat. Vor diesem Hintergrund die Realität zu verweigern und Menschen ihre Träume, ihre Zukunft zu verwehren (bei den Klimafolgen sind einmal mehr im Übrigen Frauen die Hauptleidtragenden), das ist allerdings radikal – und höchst unvernünftig, im Gegensatz zur Vernunft jener, denen es um ernsthaften Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz geht. Zu ignorieren, dass die vergangenen acht Jahre global die acht heißesten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen waren – was für ein Zufall… -, das ist radikal.

Reden wir also vom Klima: zu erinnern ist daran, dass die Regierenden ihr eigenes – angebliches – Ziel, nämlich die Eindämmung des Klimawandels auf 1,5 Grad gemäß dem Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 seit dessen Verabschiedung systematisch torpedieren, mit dem Ergebnis, dass diese 1,5 Grad längst nicht mehr einzuhalten sind. Die Folgen dieser zukunftsvernichtenden Politik wird die Menschheit mit Folgen zu spüren bekommen, die bisher nur zu ahnen sind (Ahrtal-Fluten 2021 oder Überschwemmungen 2023 in Libyen ein lahmes Vorspiel dagegen). Ebenso widerlich wie die Missachtung des Pariser Klimaschutzabkommens durch die Regierenden selbst ist ihr Agieren angesichts der kommenden Folgen – so sind schon jetzt mehr Menschen denn je global auf der Flucht, und die Aufheizung der Erde, die Vernichtung der Lebensgrundlagen in vielen Regionen, wird die Zahlen weiter steigen lassen. Diese Menschen fliehen in jene Länder, die tatsächlich für ihren Hunger & ihre Not, für Bürgerkriege im Kampf um jahrzehntelang massiv ausgebeutete und nun schwindende Ressourcen (nebenbei, wo kommen wohl die Rohstoffe für „grüne“ E-Autos her?) verantwortlich sind. Die Verursacher der Zerstörung wollen diese Menschen jedoch nicht sehen – was macht z.B. die Europäische Union? Sie will ein „Gemeinsames Europäisches Asylsystem“ (GEAS) verabschieden, mit dem Menschen bereits an den Außengrenzen eingeknastet werden sollen (man wollte dieses schmutzige Geschäft einigen afrikanischen Staaten selbst überlassen, doch die Afrikanische Union wehrte sich noch 2019 trotz großherzig angebotener Gelder, auf ihren Territorien knastähnliche Fluchtabwehr-Anstalten zu errichten). Kampf den Flüchtenden statt den Fluchtursachen, das alte Spiel, das schon jetzt unter direkter Verantwortung der EU-„Menschenrechts-Staaten“ zu jährlich Tausenden von Toten an der tödlichsten Grenze der Erde führt – dem Mittelmeer.

Kein Geringerer als der ehemalige Chefökonom der Weltbank, Joseph E. Stiglitz, weist seit Jahren, auch mit Blick auf die Klimakrise, darauf hin, dass die umfassende, durch die neoliberale Ideologie vorangetriebene Deregulierung aller Lebensbereiche direkt in den Kollaps führt. Doch auch er findet kaum mehr Gehör. Dabei zeigen seine Analysen, dass es eben nicht damit getan ist, individuell das Verhalten zu ändern (und „Verfehlungen“ moralisch zu verurteilen – oh, ein Klimaschützer, der Flugzeug fliegt!); im Gegenteil ist diese individualistische Herangehensweise ein Ablenkungsmanöver (dem leider auch viele Menschen auf den Leim gehen, die sich Sorgen um den Klimawandel machen), das den Blick wegleitet von der Notwendigkeit eines grundlegenden gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Wandels. Aber das Gefühl individueller Verantwortung – anstatt auf gesellschaftliche Strukturen zu gucken – ist uns allen ja seit Jahrzehnten durch den Neoliberalismus eingeimpft worden. Es sind im Übrigen die Reichen und die Militärs, die die Erde zerstören, nicht jene, die nun mit womöglich schlechtem Gewissen ihren jährlichen Urlaubsflug machen. Es war eine kriminelle Sabotage des Klimaschutzes, als – wahrscheinlich durch ukrainische Einheiten – die Gaspipeline „Nord Stream“ in die Luft gejagt wurde: dieser Anschlag hat laut Vereinte Nationen „zu der wahrscheinlich größten jemals aufgezeichneten Freisetzung von klimaschädlichem Methan geführt“.

Noch einmal: es sind die Regierungen, die radikal sind – die „Letzte Generation“ mag stören ist es nicht. Es ist schon witzig, dass Klimaschützer*innen ja gerade für die Einhaltung von Regeln protestieren gegen Regierungen, die diese einst selbst unterzeichneten Regeln brechen. Vielleicht ist eine solche Form der Regierungsbeaufsichtigung heute ja schon radikal? In welchem Ausmaß die Zukunft gerade bedroht wird, zeigen eindrucksvoll die Karten von „Climate Central“. Doch sind große Teile der Klimabewegung leider naiv genug, immer noch zu hoffen, dass die Regierenden ihre Politik schon verändern werden, wenn man nur genügend an ihre Vernunft appelliert. Dabei ist seit Jahrzehnten offensichtlich, dass das zerstörte Klima gerade eine Folge eines auf Wachstum basierenden, den Konzernen dienenden Regierungshandelns ist, vornehmlich in jenen Ländern, die auch im Ukraine-Krieg wieder einmal vorgeben, doch so um „Menschenrechte“ bemüht zu sein. Menschenrechte ernst zu nehmen würde allerdings einen konsequenten Klimaschutz als zwingende Voraussetzung beinhalten.

Reden wir vom Klima: Generationen von Autor*innen sensiblisierten mit dem „nature writing“ für den Wildwuchs des Naturwaldes, das Zwitschern der Vögel, die Artenvielfalt– Johann Wolfgang von Goethe, Novalis, Hölderlin, Alexander von Humboldt, Henry David Thoreau und Walt Whitman seien als ein paar Beispiele genannt. Nun brennt der Planet – wer beschreibt die brennende Erde? Einen ersten deutschsprachigen Debattenband dazu gibt es immerhin.

Reden wir vom Klima: wie nachhaltig sind eigentlich Bücher? Nicht sehr, wenn sie in China oder andere weit entfernten Staaten gedruckt werden, wie es leider immer häufiger geschieht, da die Transportkosten immer noch günstiger sind als der Druck in Staaten mit relativ höheren Lohnkosten. Aber es tut sich einiges. Beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels gibt es eine „IG nachhaltigkeit“, in der Verlage, Zwischenhandel und Buchläden vernetzt sind, um Produktion und Logistik umwelt- und klimafreundlicher zu gestalten. Ein Vorreiter bei den Verlagen ist der Oekom Verlag – das ist nur konsequent, Bücher zu Themen der Nachhaltigkeit bilden schließlich einen Verlagsschwerpunkt. Geradezu „Nachhaltigkeitsagenturen“ sind Antiquariate, so der Redakteur der Fachzeitschrift „Aus dem Antiquariat“, Björn Biester. Natürlich, Wiederverwertung geht vor Neuproduktion (und bei Büchern gab es bisher ja noch nicht die Idiotie einer „Abwrackprämie“) – allerdings geht es eben auch nicht ohne Neuerscheinungen, irgendwo müssen die künftigen „Gebrauchten“ ja her kommen, und gerade bei Sachbuchthemen will man ja nicht für alle Zeiten beim Stand der 198oer Jahre stehen bleiben. Und natürlich schmälern weltweite Transportwege auch bei gebrauchten Büchern wieder die Nachhaltigkeit, vom Internet einmal ganz abgesehen, dass ein wenig beachteter Energieverbraucher ersten Ranges ist. Der IT-Energieaufwand sorgt auch dafür, dass „E-Books“ keineswegs die ökologischere Lösung sind. Einfach am Straßenrand verschenken darf man Bücher übrigens nicht, auch wenn das die ökologischste Methode ist (aber eben auch eine, die der Wirtschaft nicht dient, daher verboten!): es drohen hohe Geldstrafen, auch wenn diese Umsonst-Kisten in einigen Städten bisher noch geduldet werden.

Apropos Bücher: es gibt sie noch, die guten Buchhandlungen. Ich stelle gerne in den nächsten Einwürfen wieder welche vor, wenn ich mit entsprechenden Tipps versorgt werde!

Es folgt der Werbeblock: auf meiner Homepage sind wieder Hunderte neu eingestellte Bücher zu finden – ein Blick lohnt sich also.

Darunter sind Raritäten zu finden wie die letzten Exemplare des Buches vom Pionier elektronischer Musik, Klaus Schulze.

Die Ukraine verspricht wird zum Feld der Re-Aktivierung des neoliberalen Projektes, wie ich in meinem nächsten Buch zeigen werde (Infos im nächsten Einwurf), nachdem diese Wirtschaftsideologie in den letzten Jahren – zu Recht und endlich! – in zunehmende Legitimationsschwierigkeiten geraten war. Der Durchmarsch des Neoliberalismus erfolgte erstmals nach dem Putsch von Augusto Pinochet – siehe hier meine Literatur zum Thema

Reden wir vom Klima: seit Jahren steigen in den meisten Städten die Mieten erheblich stärker als die Löhne (von Transfergeldern ganz zu schweigen), es werden „härtere Zeiten für Mieter erwartet“, wie es ziemlich unterkühlt in den Medien heißt – immerhin sind dadurch Millionen Menschen von Zwangsräumungen und Wohnungslosigkeit bedroht. Die Städte klaffen sozial zunehmend auseinander, sind oft nur noch Sonderwirtschaftszonen für das Shopping von Menschen aus dem Umland und den Tourismus, und, nicht zuletzt: sie erhitzen sich, nicht nur aufgrund sozialer Krisen, sondern vor allem der steigenden Temperaturen in den versiegelten Arealen. Ich hatte mich dem Thema übrigens schon im 42. Einwurf gewidmet. Dabei gibt es interessante Ansätze lebbarer Städte. Meine Buchrubrik zum Thema stellt die gegenwärtigen Entwicklungen und Alternativen vor.

In einer Zeit da Pazifismus als „Lumpenpazifismus“ diffamiert und lächerlich gemacht wird, kann ich auf meine Publikationen zum Thema nicht genug hinweisen, denn mehr Waffen waren noch nie die Lösung, sondern stets Teil des Problems, und zogen für Jahrzehnte weitere Gewalt nach sich, zumal das Kriegsgerät schnell in die „falschen Hände“ (was auch immer die richtigen sind…) gerät, wie sich z.B. bis heute in Afghanistan zeigt.

Zucker macht dumm und aggressiv, das zeigte eine interessante Arte-Dokumentation („Unser Hirn ist, was es isst“), die am 29.10.2023 wiederholt werden soll. Gleichzeitig verdrängt der Zuckerrohranbau im globalen Süden Flächen für hochwertigere Grundnahrungsmittel, wie die internationalistische Zeitschrift „südlink“ zeigt. Hier mein Buchtipp zum Thema.

Christof Wackernagel gehört zu den kritischen Geistern, die auch nach Jahrzehnten weiterhin ungebrochen kritisch – auch kapitalismuskritisch – geblieben sind. In meinem Shop sind ein paar signierte Bücher von ihm zu finden, so seine Essays zur Kulturindustrie.

Auch Arbeit gefährdet das Klima – zumal viele Jobs weder gesellschaftlich relevant oder nützlich noch besonders nachhaltig sind – Bullshit Jobs eben, die der frühverstorbene Anthropologe David Graeber in einem seiner Bücher darstellt.

„Aus einer Melange aus Heidegger, Foucault und Adorno entwirft er eine kulturkritische Diagnose, die in Zeiten von Cyberspionage und internationaler Überwachung die virulente Krise der Freiheit beschreibt“, so der „Spiegel“ zum lesenswerten „Psychopolitik“-Buch von Han Byung-Chul.

In der Politik mehren sich die Stimmen derer, die in Deutschland wieder zurück zur Atomkraft wollen. Es fällt mir schwer, zur Geschichte der Atomenergie – und vor allem: zum Widerstand dagegen! – EIN Buch aus meinem Sortiment auszuwählen. Hier ist daher meine Rubrik zum Thema zu finden.

Ich gebe zu, ich schätze seit Jahrzehnten die Chanteuse und Warhol-Muse Nico. Nicos in extreme Höhen und Tiefen führendes Leben und Werk war geprägt von einer radikalen künstlerischen Praxis ohne Rücksicht auf jeweils angesagte Zeitströmungen und kommerziellen Erfolg. Ein schönes Buch erinnert an sie.

Die köstliche Farce „Ein anarchistischer Bankier“ von Fernando Pessoa ist immer wieder erfrischend zu lsen. In der hübschen Aufmachung ist das Büchlein auch verschenk- bzw. geschenktauglich!

Ein Lektüretipp in eigener Sache ist mein Erfahrungsbericht zum anarchistischen Kongress in Saint-Imier und der medialen Hetze gegen meinen dortigen Workshop.

Für alle Angebote gilt wie stets: Lieferung nur solange Vorrat reicht.

Was gibt es sonst noch?

Um auch mal etwas Positives zu berichten: 2023 gibt es für alle Menschen, die in diesem Jahr 18 Jahre alt werden, den „Kulturpass“. Das Geld wird am liebsten für gedruckte Bücher ausgegeben, Kinobesuche liegen auf Platz 2. Dazu passt die Meldung, das 87% der 18-bis 24jährigen aus Deutschland einer Umfrage zufolge gedruckte Bücher mit in den Urlaub nehmen. Auch bei den Jüngeren ist gedruckter Lesestoff weiterhin ausgesprochen beliebt. So lesen 72% aller 4-bis 13jährigen Kids in ihrer Freizeit regelmäßig Bücher und Zeitschriften. Zumindest in dieser Altersgruppe spielen digitale Leseangebote bisher eine zu vernachlässigende Rolle. Auch in Ländern wie Italien – jedes fünfte verkaufte Buch ist ein Kinder- bzw. Jugendbuch – lesen Kinder und Jugendliche weiterhin gerne. Das gängige Vorurteil, nach dem junge Menschen nicht mehr lesen – jedenfalls keine Printprodukte – ist also genau dies: ein Vorurteil. Höchste Zeit also, diesen Lesehunger auch in der Schule aufzugreifen, und nicht immer nur die ewig gleichen Klassiker als „Pflichtlektüre“(!) abzuhandeln.

Kita- und Schulbüchereien verfügen allerdings über höchstens minimale finanzielle Mittel, um Bibliotheken auszustatten – auch das muss sich endlich ändern. Dies auch deshalb, weil jedem fünften Kind einer Umfrage der „Stiftung Lesen“ zufolge nie vorgelesen wurde, was wiederum stark mit dem elterlichen Bildungsniveau zusammenhängt. Stärkere Leseförderung wäre also weiterhin wichtig. Ob es ein richtiges Signal ist, dass nun im Saarland als erstem Bundesland gedruckte Schulbücher abgeschafft und durch Tablets ersetzt werden?

Über alle Altersgruppen hinweg sind Bücher auch weiterhin die beliebtesten Geschenke, noch vor Kleidung, wie eine umfassende Studie der „FOM Hochschule für Ökonomie und Management“ in Frankfurt zeigte. Apropos Kleidung – ich schließe mit einem Zitat der 2022 verstorbenen Modedesignerin Vivienne Westwood: „Dieses Gewese um Schönheit wird immer unerträglicher. Die Menschen sollten sich mehr anstrengen, weniger dumm zu sein, das würde sie am besten kleiden. Das empfehlenswerteste Accessoire ist ein Buch“.

In diesem Sinne: lebt & lest!

Es grüßt

Der Ziegelbrenner

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