Der Ziegelbrenner
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Der vollständige Untertitel lautet: „Bericht über einige Ereignisse, die das deutsche Schulwesen erschütterten versehen mit Dokumenten nebst dem Prinzip Eierlikör, einem Gnadenstoß für pädagogische Knechtseelen“. Hanna Mittelstädt schreibt in ihrer Verlagsbiographie/ Autobiographie „Arbeitet nie! Die Erfindung eines anderen Lebens“ über die Entstehungsgeschichte des Buches im Kontext der damaligen Subrealisten: „1977 waren zwei Schüler in der Gruppe, und für uns andere war die Schule noch in schlechter Erinnerung. So wollten wir in einer Art situaionistischer Brandstiftung in diesem ´zentralen Sektor der menschlichen Entfremdung´ das Verlangen nach ´Beendigung der Bevormundung und die Zurückweisung des Sich-Fügens in ein vermeintlich unentrinnbares Schicksal´ entzünden, indem wir eine gefälschte Schülerzeitung (Die Lupe, Organ der Jungen Union) an einem Hamburger Gymnasium verteilten. Die Ausgabe wurde selbstverständlich umgehend unter grossem Geschrei konfisziert“ (S. 43f.). Ähnlich wiederholte sich an weiteren Schulen in Hamburg und Heidelberg.
Einband etwas knickspurig und Buchschnitt etwas lichtrandig, sonst gut erh., 135 S., kart.
Flugschrift No. 25 – Collection Subrealist
Subrealistische Bewegung (Hrsg.)
Hamburg
1980
3-921523-39-7
Edition Nautilus