Der Ziegelbrenner
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Kropotkin versucht die Voraussetzungen für eine anarchokommunistische Gesellschaftsform an einigen existentiellen Problemstellungen (Lebensmittel, Wohnen, Kleidung, Arbeit etc.) zu klären. Er versucht bessere Lösungen für eine egalitäre Gesellschaft zu entwickeln, die das Wohlergehen der Gemeinschaft und des Individuums gleichermassen im Auge behalten. Dabei bezieht er sich auf alle Menschen, d.h. er macht keinen Unterschied zwischen Geschlechtern oder Ethnien. Er versucht den notwendigen Prozess einer gesellschaftlichen Umwandlung zu verdeutlichen und geht immer wieder auf die Situation im Kapitalismus ein, die unser Leben und Denken nach wie vor prägt. Im Unterschied zur deutschen Erstausgabe (Titelillustration von Heinrich Vogeler) hier mit einem Umschlagentwurf im Stil der sowjetischen Plakatkunst des Konstruktivismus (El Lissitzy/ Rodtschenko: Wähle nicht). Das Buch wurde auf Französisch geschrieben und erschien zuerst in einer Artikelreihe in den anarchistischen Zeitschriften Le Révolté (Der Revoltierende) und La Révolte (Die Revolte), an denen Kropotkin mitarbeitete. Als Buch veröffentlicht wurde es zuerst bei Tresse & Stock in Paris im Jahr 1892 mit einem Vorwort von Élisée Reclus (1830–1905) als Nr. 1 der Buchreihe Bibliothèque sociologique. Diese Ausgabe übersetzt von Bernhard Kampffmeyer (1867-1942, sozialistischer, mit dem Anarchismus sympathisierender Publizist und Aktivist). Zusammen mit seinem Bruder Paul war Kampffmeyer neben Gerhart Hauptmann, Frank Wedekind, Erich Mühsam, Fidus, den Brüdern Heinrich und Julius Hart sowie Wilhelm Bölsche und anderen aktives Mitglied im Friedrichshagener Dichterkreis.
sehr guter Zustand, 218 S., kart.
Kropotkin Peter (Pjotr)
Berlin
2021
978-3-7437-4232-1
Hofenberg Verlag