Huisken Freerk

Frieden – Eine Kritik. Aus aktuellem Anlass

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Beschreibung

In alter GSP-Manier zieht Huisken gegen den Pazifismus und verschiedene Friedensinitiativen rhetorisch zu Felde, allerdings verwirft er weder Pazifismus noch Frieden, sondern fragt nach der Stichhaltigkeit der Gründe und Argumentationen jener, die sich für eine nichtmilitärische Lösung aussprechen. Huisken hätte allerdings noch mehr darauf eingehen können, was „Frieden“ eigentlich meint – doch wohl mehr als die (temporäre) Abwesenheit von Krieg in einer kapitalistischen Gesellschaft, in der Krieg im Grunde nicht der Ausnahme- sondern der Normalzustand ist. Das Huisken die Interessen sowohl der Ukraine wie Russlands wie der NATO-Staaten erkennt und sich keiner der Seiten zuschlagen will, ist Resultat seiner grundsätzlich staats- und kapitalismuskritischen Herangehensweise und insofern nur konsequent – selten genug in diesen Zeiten, dass jemand sich den permanenten Aufrufen zur (nationalistischen) „Solidarität“ und zur Unterstützung der (ebenfalls zutiefst nationalistischen!) „Selbstvertetidigung“ entzieht, und schon für diese gut begründete Weigerung gebührt dem Autor Dank für sein Büchlein.

Zusätzliche Information

Gewicht 600 g
Zustand

sehr guter Zustand, 150 S., kart.

Autor

Erscheinungsort

Hamburg

Erscheinungsjahr

2023

ISBN/ISSN-Nummer

978-3-96488-193-9

Verlag