Der Ziegelbrenner
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Ungelesenes Exemplar. Fritz Oerter (1869-1935) zählt zu den vergessenen Publizisten gegen den Krieg. Dabei ist die Menge seiner Artikel in syndikalistischen und anarchistischen Zeitschriften schwer zu überblicken, deren Qualität von hohem Wert. Der Lithograph und Buchhändler aus Fürth kam von der SPD zur Anarchistischen Föderation und in die anarcho-syndikalistische Bewegung. Dort übte er – der den anarchistischen Philosophen Gustav Landauer sehr schätzte – bedeutende Funktionen sowie geistigen Einfluss aus. Dieser Buchband präsentiert nebst einleitender Worte zu Fritz Oerter und seinem Wirken erstmals eine größere Auswahl seiner Texte gegen Krieg und Reaktion. Insbesondere die antimilitaristischen Texte sind nicht vor dem Hintergrund des seinerzeit heraufziehenden Faschismus, aber auch gegenwärtig vor dem Hintergrund der neuen Krieges des 21. Jahrhunderts (so in der Ukraine), und der breiten Zustimmung zu diesen, sehr lesenswert. Enthalten sind in diesem Band „Der militärische Geist“ (1923), „Selbständige Denker und geistig Uniformierte“ (1921), „Militär, Militarismus, Krieg – Antimilitarismus und Kriegsgegnerschaft“ (1926), „Die Zentralgewerkschaften und der Krieg“ (1926), „Der erste Mai und der Antimilitarismus“ (1926).
sehr guter Zustand (originalverschweisst), 174 S., kart.
Oerter Fritz, Döhring Helge (Hrsg.)
Lich, Frankfurt, Bodenburg
2015
978-3-86841-116-4
Edition AV