Der Ziegelbrenner
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Ursprünglich als Typoskript verfasst und hier vom Original sorgfältig übertragen. Krippner (1901-1974) verfasste bereits 1940 einen Bericht über die Schiffsreisen ihrer Mutter (erschienen bei Arthur Geist unter dem Titel „Nach See“). „In der Zeit des zweiten Weltkriegs wurde sie erneut zur Chronistin: Auf 39 eng beschriebene Seiten auf Durchschlagpapier verfasste sie Briefe an ihre Schwester. Ihre 150 handschriftlich Aufzeichnungen vom 4. Juni 1945 bis zum 15. Juli 45 tippte sie nach dem Unterricht in der Schule auf einer alten Maschine ab. So entstand aus den ursprünglich nur als Briefe an ihre erblindete Schwester Emmy gedachten Aufzeichnungen eine Art Tagebuch über die Kriegsereignisse. Sie berichtet von den Luftangriffen, von Aufenthalten in stickigen Bunkern, vom stundenlangen Schlangestehen vor den Geschäften, von abenteuerlichen Kletterpartien über die zerstörte Brücke, um zu kranken Tante nach Arsten zu gelangen, listet die ergatterten Lebensmittel auf und erzählt von den Ängsten bei Kriegsende vor dem, was auf sei zukommen mag.1943 wurde in einem Luftangriff ihr Haus zerstört, sie und ihre Mutter – die nur wenig später starb – kamen in der Lauenburger Strasse unter“ (bremerfrauengeschichte.de).
sehr guter Zustand, 105 S., Grossformat, schwarz-weisse Abb., Pappband, geb.
Tilgner Daniel (Hrsg.)
Bremen
2005
3-86108-555-0
Edition Temmen